Vor dem Schweissen sollte immer eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen werden. Danach kann der passende Schutzhandschuh ausgewählt werden.

Vor dem Schweissen sollte immer eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen werden. Danach kann der passende Schutzhandschuh ausgewählt werden. (Foto: © Messe Essen/Axel Muchnik)

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Welche Schweißerhandschuhe zum WIG-Schweißen?

Handschuhe, die als Arbeitshandschuhe für Schweißer eingesetzt werden, müssen den Anforderungen und Prüfkriterien der Norm EN 12477:2021 entsprechen.

Da die Handschuhe für Schweißerarbeiten nicht nur Hitze, sondern auch mechanischen Gefahren standhalten müssen, ist es erforderlich, dass diese auch die Kriterien der EN 388 (Schutzhandschuhe gegen mechanische Risiken) erfüllen.

Lichtbogenhandschweißen, MIG-, MAG- und WIG-Schweißen im Überblick

  Lichtbogen-Handschweißen Metall-Aktivgasschweißen (MAG) Wolfram-Inertgasschweißen (WIG)
Verfahrensgruppe Schmelzschweißen Schmelzschweißen Schmelzschweißen
Untergruppe Lichtbogenhandschweißen Schutzgasschweißen Schutzgasschweißen
Geeignete Werkstoffe Stahlguss Unlegierte, niedrig- und höherlegierte Stähle Nahezu universell anwendbar
   
Gusseisen Kessel- und Röhrenstähle
Einsatzmöglichkeiten Apparate- und Behälterbau Apparate- und Behälterbau Rohrleitungs- und Apparatebau
     
Stahlbau Maschinenbau Luft- und Raumfahrttechnik
     
Hochbau Rohrleitungsbau Stahlbau
     
Maschinenbau   Geländerbau
     
Rohrleitungsbau   Medizintechnik
     
    Kraftwerksbau
     
    Chemische Industrie
Verfahrensprinzip Ein Lichtbogen brennt zwischen dem Werkstoff und einer maschinell zugeführten, abschmelzenden Drahtelektrode mit Umhüllung. Die Umhüllung bildet Schutzgase, die die Schmelze vor der Umgebungsluft schützt. Ein Lichtbogen brennt zwischen dem Werkstoff und einer maschinell zugeführten, abschmelzenden Drahtelektrode. Das Schmelzbad wird entweder durch ein aktives Gas (Kohlendioxid) oder ein inertes Gas (Argon oder Helium) geschützt.   Ein Lichtbogen brennt zwischen dem Werkstoff und einer nicht abschmelzenden Wolfram-Elektrode. Das Schmelzbad wird durch ein inertes Gas (in der Regel Argon) geschützt. 
Besonderheiten Das Verfahren ist einfach, flexibel und kostengünstig. Der Einfluss von Wind auf das Schutzgas ist gering, sodass es auf Baustellen und sogar unter Wasser eingesetzt werden kann.   Um eine Naht zu erzeugen, wird per Hand ein Schweißzusatz (Schweißdraht) zugeführt.

Quelle: Fitzner

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Text: / handwerksblatt.de

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