Zu den Forderungen des ZDK gehören die Sicherung von Fachkräften und die Aufwertung der Ausbildung.

Zu den Forderungen des ZDK gehören die Sicherung von Fachkräften und die Aufwertung der Ausbildung. (Foto: © Cathy Yeulet/123RF.com)

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Kfz-Gewerbe: zehn Forderungen zur Bundestagswahl

Der ZDK setzt sich für Maßnahmen der Politik zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Automobilstandort Deutschland ein. Dafür stellt der Verband zehn Forderungen zur Bundestagswahl auf.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) sieht dringenden Handlungsbedarf, um die Rahmenbedingungen für den Automobilstandort Deutschland zu verbessern und damit besonders die Elektromobilität weiter voranzubringen. "Die Zeit zum Handeln ist jetzt", so der ZDK.

ZDK-ForderungenHier finden Sie den ausführlichen Forderungskatalog zum Download.Jetzt hat der Verband seine Forderungen für die anstehende Bundestagswahl vorgelegt. Er will sich noch stärker als bisher als Interessenvertreter der über 470.000 Beschäftigten und 40.000 Betriebe und Autohäuser in politische Entscheidungsprozesse einbringen. Die zielgerichtete Förderung der derzeit schwachen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ist eine weitere wichtige Forderung.

Attraktive Rahmenbedingungen schaffen

"Die Politik muss in der kommenden Legislaturperiode schnellstmöglich die Weichen dafür stellen, dass das Kfz-Gewerbe als großer Wirtschaftszweig endlich wieder attraktive Rahmenbedingungen vorfindet", sagt ZDK-Präsident Arne Joswig. "Mobilität ist mehr als nur ein Grundbedürfnis – sie gehört zum Kern von Freiheit und Wirtschaft."

Dafür setzt sich der ZDK ein- Stärkung des Kfz-Gewerbes
- Abbau von Bürokratie
- Sicherung von Fachkräften
- Förderung individueller Mobilität
- Sichere Digitalisierung
- Nachhaltige und bezahlbare Mobilität
- Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur
- Technologieoffenheit
- Kreislaufwirtschaft zukunftsfähig machen
- Ein starkes Deutschland in einer starken EU

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Ein anderes Schwerpunktthema für den ZDK ist der Zugang zu Fahrzeugdaten. Hier sieht das Kfz-Gewerbe Handlungsbedarf für die Politik, und tritt auf EU-Ebene für einen diskriminierungsfreien Zugang für Werkstätten und Drittanbieter ein – sowohl zu fahrzeuggenerierten Daten als auch zu Wartungs- und Reparaturinformationen.

Interessen der mittelständischen Betriebe berücksichtigen

Weitere Forderungen betreffen den Abbau bürokratischer Hemmnisse, die Aufwertung von Ausbildung und technischen Berufen, die Sicherung von Fachkräften, die Modernisierung der Straßeninfrastruktur, die Gewährleistung einer nachhaltigen und bezahlbaren individuellen Mobilität und die Berücksichtigung alternativer Kraftstoffe bei der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs.

"Die bevorstehenden Neuwahlen bieten eine große Chance zur Neuausrichtung", so Joswig. "Die Interessen unserer mittelständischen Betriebe im Kfz-Handel und Handwerk dürfen nicht mehr länger unter die Räder kommen. Wir wünschen uns eine Verkehrspolitik, die sich bei der Gestaltung der Mobilität der Zukunft von wirtschaftlicher Vernunft und Tatkraft leiten lässt." 

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Text: / handwerksblatt.de

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