Foto: © Eva Leyendecker
HWK Trier | Januar 2025
German Design Award für Eva Schäfer-Simon
Für ihre "echt-es" JOIN-Kollektion hat die Goldschmiedin Eva Schäfer-Simon aus Bitburg einen der renommiertesten Preise im Bereich Design erhalten.
(Foto: © mariok/123RF.com)
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Gezerre um Fahrverbote - Themen-Specials
April 2019
Das Thema Diesel-Fahrverbote hat Handwerksunternehmer stark verunsichert. Sollte ein Austausch der Fahrzeuge nötig sein, wäre dies für 42 Prozent existenzgefährdend. So das Ergebnis einer Sonderumfrage.
Die Diskussion um mögliche Dieselfahrverbote hat das Handwerk im Dortmunder Kammerbezirk stark verunsichert. Denn: Sollte wirklich ein Austausch von Dieselfahrzeugen des Typs EURO 4 oder älter zwingend sein, wäre dies für 42 Prozent der Unternehmen existenzgefährdend. Das hat eine Sonderumfrage der Handwerkskammer (HWK) Dortmund ergeben, an der sich parallel zur Konjunktur 829 Betriebe beteiligt haben.
Hier finden Sie den aktuellen Konjunkturbericht der Handwerkskammer Dortmund und die der vergangenen Jahre.Als Kleinunternehmen mit durchschnittlich 19 Mitarbeitern und knapp zehn Fahrzeugen pro Betrieb sind Handwerker besonders von der Dieselthematik betroffen. Die Fahrzeuge machen dabei einen hohen Anteil am Investitionsrahmen der Betriebe aus.
Auf die Frage, ob eine Erneuerung der Fahrzeugflotte wirtschaftlich tragbar wäre, verteilten sich die Antworten wie folgt:
Geschäftsführer Andreas Bartels vom Autohaus Ebbinghaus, das seit 1952 sehr erfolgreich am Markt ist, sagt zur Dieselproblematik: "Ich halte generelle Dieselfahrverbote für nicht gerechtfertigt gerade auch bei Gewerbetreibenden sollte es zielgerichtete Lösungen geben, das Nachrüsten von betroffenen Dieselfahrzeugen sollte für alle einfacher Umsetzbar sein. Die Fahrzeugflotten der meisten Gewerbebetriebe bestehen fast ausschließlich aus Dieselfahrzeugen. Gerade in einer Stadt wie Dortmund mit einem sehr großen Innenstadtbereich, wo viele Kunden sowohl von Dienstleistungs- als auch Handwerksbetrieben ansässig sind, kann ein Dieselfahrverbot sich negativ auswirken."
Danach befragt, wie viele Fahrzeuge man je nach Antriebsart besitze, gaben die Umfrage-Teilnehmer Folgendes an: (durchschnittliche Anzahl Fahrzeuge pro Betrieb)
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