Internationale Eisenwarenmesse im Februar 2021 abgesagt
Das aktuell dynamische Infektionsgeschehen zwingt die Veranstalter der Internationalen Eisenwarenmesse doch zu einer Absage für den Termin vom 21. bis 24. Februar 2021.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Messen für das Handwerk
Auch wenn die Hoffnung auf Durchführung der Messe im Februar 2021 im Oktober 2020 noch groß war, musste sie nun, trotz ausführlichem Hygiene- und Sicherheitskonzept #B-SAFE4business, mehr Planungssicherheit für Verbände und Aussteller weichen.
Internationale Eisenwarenmesse abgesagt
Trotz eines noch im Oktober vorgestellten hybriden Konzepts, das die Branche für eine Durchführung der Internationalen Eisenwarenmesse positiv stimmte, haben sich die Veranstalter zu einer Absage der Messe 2021 durchgerungen. Grund ist das derzeit dynamische Infektionsgeschehen.
Absage wegen mangelnder Planungssicherheit
So hatten sich ein Großteil der Aussteller letztendlich gegen eine Messeteilnahme ausgesprochen. Auch das umfassende Hygiene- und Sicherheitskonzept #B-SAFE4business zur Corona-konformen Durchführung von Fachmessen, reichte am Ende nicht aus, den Messebeteiligten mehr Planungssicherheit zu geben. Daher hat die Koelnmesse im engen Dialog mit den Verbänden und Ausstellern entschieden, die vom 21. bis 24. Februar 2021 geplante, hybride Internationale Eisenwarenmesse pandemiebedingt auszusetzen.
"Wir bedauern diese Entscheidung natürlich sehr. Wir waren gut aufgestellt und haben fest daran geglaubt, dass mit unserem hybriden Format vieles möglich gewesen wäre. Auch ein rein digitales Format wäre kein Ersatz für den neuen, hybriden Ansatz gewesen, da der Fokus bei der Internationalen Eisenwarenmesse nach wie vor auf einer physischen Präsenz der Aussteller basiert, welche die Angebote und Möglichkeiten der digitalen Plattform Eisenwarenmesse@home entsprechend nutzen können. Aber mit dem breiten Commitment aus der Branche blicken wir nun positiv und mit neuer Energie auf die Veranstaltung 2022", betont Catja Caspary, Geschäftsbereichsleiterin der Koelnmesse.
Internationalität nicht gewährleistet
Matthias Becker, Director der Internationalen Eisenwarenmesse, ergänzt: "Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal der Messe liegt in ihrer hohen Internationalität auf Aussteller- und Besucherseite und der innovativen Themenvielfalt. Aber durch die weiterhin global steigenden Infektionszahlen und damit einhergehende Lockdowns konnte die Teilnahme internationaler Aussteller und Besucher nicht mehr ausreichend gewährleisten werden."
"Auch dem Fachbeirat ist diese Absage sehr schwergefallen, denn wir sind überzeugt, dass die Branche diese Messe braucht, um langfristig erfolgreich Geschäfte machen zu können," konstatiert Wolfgang J. Kirchhoff, Vorsitzender des Fachbeirats und Geschäftsführer Witte Tools. "Wir blicken aber optimistisch in die Zukunft und freuen uns doppelt auf 2022, wenn die Branche hier in Köln mit der Internationalen Eisenwarenmesse und der Eisenwarenmesse@home wieder physisch ins Jahr starten kann."
Blick auf innovative Internationale Eisenwarenmesse 2022
"Als größte Werkzeugherstellernation Europas braucht Deutschland die Internationale Eisenwarenmesse Köln als zentrale Leitmesse. Das geplante Konzept ist auch für 2022 absolut überzeugend und wir werden alles daransetzen, gemeinsam mit der Koelnmesse eine schlagkräftige und innovative Internationale Eisenwarenmesse Köln 2022 auf die Beine zu stellen," so Stefan Horst, Geschäftsführer des Fachverbandes Werkzeug Industrie.
"Die Koelnmesse hat mit ihrem #B-SAFE4business Konzept unsere Mitglieder vollkommen überzeugt und es steht für uns außer Frage, dass die sichere Durchführung einer Veranstaltung gewährleistet wäre. Dennoch haben wir in Abstimmung mit unseren Mitgliedern eine Absage empfohlen, da die Internationale Eisenwarenmesse, aufgrund der aktuellen unvorhersehbaren Ereignisse, nicht zu dem von unseren Mitgliedern erwarteten Treffpunkt geworden wäre," erklärt Ralf Rahmede, Geschäftsführer Herstellerverband Haus und Garten.
Viele Ideen, die in Vorbereitung auf die nun abgesagte Messe 2021 entwickelt wurden, werden auch in die Planungen für die Internationale Eisenwarenmesse 2021 Eingang finden. Vom 6. bis 9. März.2022 erwartet die Aussteller und Besucher nicht nur das neue, hybride Messeformat mit noch mehr internationaler Reichweite, sondern auch attraktives Eventprogramm.
Dazu gehören hochkarätige informative Sonderschauen und Themenplattformen wie die eCommerce area, die eine Vielfalt an innovativen, disruptiven Lösungen und Strategien für den Handel im Bereich Payment, Shopsysteme, ERP, Hosting, Search Engine Optimization sowie Multichannel präsentiert.
Text:
Claudia Stemick /
handwerksblatt.de
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