Zoll kontrolliert Baustellen im gesamten Bundesgebiet
Kampf gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung: Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls war am 25. April bundesweit mit rund 3.400 Beschäftigten im Großeinsatz auf Baustellen.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Offensiv gegen Schwarzarbeit
Am 25. April hat eine große Schwerpunktprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) auf Baustellen im gesamten Bundesgebiet stattgefunden. Die Prüfer gingen verdachtsunabhängig gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse in der Baubranche vor.
Im Fokus stehen nach Angaben des Zolls vor allem Großbaustellen. Bundesweit sind rund 3.400 Beschäftigte aller Hauptzollämter im Einsatz. Geprüft werden
- die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten,
- der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern.
- Auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie
- die Prüfung von Werkverträgen und
- des Mindestlohns spielen bei der Schwerpunktprüfung eine wichtige Rolle.
Im Baugewerbe werden regelmäßig Verstöße mit unterschiedlichen Manipulations- und Begehungsformen festgestellt, berichtet der Zoll. Der Kampf gegen die Schwarzarbeit in der Baubranche wird von den Verbänden der Bauindustrie und des Bauhandwerks unterstützt.
Zur Förderung und Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit werden die Prüferinnen und Prüfer bei den Hauptzollämtern Bremen, Saarbrücken und Frankfurt/Oder durch Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Arbeitsbehörde (European Labour Authority) sowie Arbeitsinspektorinnen und -inspektoren aus Estland, Litauen und Spanien begleitet.
Hintergrund: Die FKS führt das ganze Jahr über regelmäßig Schwerpunktprüfungen in verschiedenen Branchen sowohl bundesweit als auch regional mit einem erhöhten Personaleinsatz durch, um den besonderen präventiven Charakter einer hohen Anzahl an Prüfungen zu erhalten. Quelle: Zoll.de
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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