ExoActive - das neue  Exoskelett von Festool.

ExoActive - das neue Exoskelett von Festool. (Foto: © Festool GmbH)

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Extraportion Kraft

Festool brachte im Oktober sein erstes aktives Exoskelett in den Fachhandel. Es wird mit einem 18-Volt-Akku betrieben.

"Es ist nicht weniger als eine Revolution für das Bauhandwerk und nahezu all seine Gewerke", kündigte Festool sein neues Exoskelett an. Es greife Handwerkerinnen und Handwerkern – im Gegensatz zu den bislang am Markt erhältlichen Systemen – aktiv unter die Arme, sodass es bei allen Arbeiten an Wand und Decke gar nicht erst beschwerlich werde.

Maßgeschneiderte Unterstützung: Das Exoskelett von Festool

Beim ExoActive handelt es sich um ein aktives Exoskelett. Zur Unterstützung wird externe Energie hinzugeführt. Sie stammt aus einem 18-Volt-Akkupack, der auch bei anderen Werkzeugen von Festool zum Einsatz kommt. Durch die zusätzliche Kraft von bis zu 50 Newton unterstützt das ExoActive jeden Unterarm. Umgerechnet entspricht dies nach Angaben des Herstellers einer Entlastung von etwa fünf Kilogramm. "Unser ExoActive entlastet die vordere Schultermuskulatur um bis zu 30 Prozent. Das bedeutet, dass sich Tätigkeiten um bis zu einem Drittel leichter anfühlen", erklärt Dominic Ender, Produktmanager für das neue Exoskelett bei Festool.

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Die Unterstützungsleistung sei individuell auf die jeweilig auszuführende Tätigkeit einstellbar. Für eine bequeme Steuerung verfüge das Exoskelett über drei vordefinierte Arbeitsbereiche: ab Becken aufwärts, ab Brust aufwärts oder über Kopf. Mit der Festool Work App lasse sich das ExoActive über den Touchscreen des Smartphones individuell auf den jeweiligen Einsatz und Bedarf anpassen. Am Bedienelement könne es jederzeit an- und ausgeschaltet, die Unterstützungskraft in fünf Stufen eingestellt und der Arbeitsbereich gewählt werden. Das System könne hiermit auch per Knopfdruck pausiert werden, wenn keine Unterstützung erforderlich ist. Das ExoActive ist ab Oktober im ausgewählten Fachhandel für voraussichtlich 2.800 Euro netto erhältlich.

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Text: / handwerksblatt.de

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