Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), bei seiner Rede vor den neuen Gesellinnen und Gesellen des Hörakustiker-Handwerks.

Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), bei seiner Rede vor den neuen Gesellinnen und Gesellen des Hörakustiker-Handwerks. (Foto: © Bundesinnung der Hörakustiker (biha) / Olaf Malzahn)

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651 Auszubildende des Hörakustiker-Handwerks in Gesellenstand erhoben

Betriebsführung

Am 15. Juli fand in Lübeck die größte Gesellenfreisprechung im Bereich des Gesundheitshandwerks statt. 651 Auszubildende des Hörakustiker-Handwerks wurden feierlich freigesprochen.

Der Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), Eberhard Schmidt, hieß die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen im Festsaal der Musik- und Kongresshalle (MuK) in Lübeck herzlich willkommen. Die Fachkräfte aus dem ganzen Bundesgebiet hatten zuvor drei Jahre erfolgreich ihre Ausbildung absolviert und im Sommer die Gesellenprüfung bestanden.

"Ohne Handwerk geht es nicht"

In der feierlichen Freisprechung nach alter Handwerkstradition beglückwünschte Schmidt vor 1400 Gästen, darunter viele Gratulanten aus Politik, Handwerk und Wirtschaft, die jungen Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss der anspruchsvollen Ausbildung. Er unterstrich die immense Bedeutung von Kundennähe, Kompetenz, Zuverlässigkeit, Ideenvielfalt und Flexibilität und ermutigte sie, diese Tugenden in ihrem beruflichen Werdegang zu verkörpern.

Schmidt betonte außerdem, dass sowohl Kunden als auch Jugendliche, die ihre Berufswahl treffen, die unverzichtbare Rolle des Handwerks erkennen sollten. Er drückte es treffend aus: "Ohne Handwerk geht es nicht." Der Hörakustikmeister, der sich seit vielen Jahren für sein Gewerk engagiert,  wünschte sich darüber hinaus, dass die neuen Gesellinnen und Gesellen schon bald als Meisterschüler in der Akademie für Hörakustik willkommen zu heißen, die für  Qualität, erstklassige Ausbildung und Innovationskraft steht.

Hochqualitative Ausbildung als Grundstein für die berufliche Laufbahn

Hans-Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen, der aus Mainz in den hohen Norden gereist war, gratulierte den neuen Gesellinnen und Gesellen, sich für eine Ausbildung im systemrelevanten Hörakustiker-Handwerk entschieden zu haben. Friese betonte, dass es keinen vergleichbaren Beruf in Deutschland oder sogar in der ganzen Welt gibt, der so maßgeblich von einer Innung geprägt wird.

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Friese hob auch die herausragende Rolle des Kompetenzzentrums und der Exzellenz in Lübeck hervor, die eine hochqualitative Ausbildung gewährleisten und  jungen Menschen dabei helfen, die Grundsteine für ihre berufliche Laufbahn zu legen. Mit dem Erhalt des Gesellenbriefs treten die Nachwuchskräfte im Hörakustiker-Handwerk nun in einen Beruf ein, der eine sichere Beschäftigungsperspektive, abwechslungsreiche Aufgaben und zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung bietet. Als hochqualifizierte Fachkräfte leisten sie einen bedeutenden Beitrag, um eine qualitativ hochwertige Hörsystemversorgung deutschlandweit in Wohnortnähe sicherzustellen.

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Quelle: Bundesinnung der Hörakustiker (biha)

Hintergrund Campus HörakustikDer Campus Hörakustik ist das zentrale Ausbildungs-, Fort- und Weiterbildungszentrum für Hörakustiker und Hörakustikerinnen in Deutschland. Dies macht die einzigartige Lernortkooperation zwischen der Bundesoffenen Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen (LBS) und der Akademie für Hörakustik (afh) möglich. Seit 1972 arbeiten die afh und die LBS gemeinsam auf dem Campus, um angehende Hörakustikerinnen und Hörakustiker aus dem gesamten Bundesgebiet in Theorie und Praxis auszubilden. Sowohl Zwischen- und Gesellenprüfungen als auch Meisterkurse und -prüfungen werden auf dem Campus abgehalten. Der Campus Hörakustik und das duale Ausbildungssystem dienen weltweit als Vorbild.

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Text: / handwerksblatt.de

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