Dominik Hartmann (im Bild) hat bislang elf Software-Hersteller für das Handwerk zu einer Unternehmensgruppe zusammengeführt. Seit März firmiert sie unter dem Namen OneQrew. Die einzelnen Marken wie etwa Taifun, M-Soft, extragroup, Digi Zeiterfassung oder scireum sollen weiterhin am Markt bestehen bleiben.

Dominik Hartmann (im Bild) hat bislang elf Software-Hersteller für das Handwerk zu einer Unternehmensgruppe zusammengeführt. Seit März firmiert sie unter dem Namen OneQrew. Die einzelnen Marken wie etwa Taifun, M-Soft, extragroup, Digi Zeiterfassung oder scireum sollen weiterhin am Markt bestehen bleiben. (Foto: © OneQrew)

Vorlesen:

Aus elf Software-Häusern für das Handwerk wird OneQrew

Die Unternehmensgruppe um Taifun, M-Soft, PraKom, P Software & Service, extragroup und FFUF wird zu OneQrew. Damit sind elf Software-Häuser für das Handwerk künftig unter einem Dach vereint.

"Der Name steht für Innovation aus Tradition, exzellente Branchenkenntnis und bedarfsgerecht entwickelte Software", heißt es in einer Pressemitteilung von OneQrew. Neben der Fortführung erfolgreicher Produkte möchte man den Plattformgedanken im Markt für Handwerks-Software etablieren und moderne Software-as-a-Service-Angebote für alle Gewerke anbieten, die die digitale Transformation des Handwerks möglich machen. 

Unter dem Dach von OneQrew haben sich elf Software-Häuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einer Unternehmensgruppe zusammengeschlossen. Die Marken Taifun, M-Soft, P Software & Service, extragroup, PraKom, FFUF, Qomet (Softwareschmiede Höffl), CP Pro, AAA EDV, Digi Zeiterfassung und scireum bleiben auch weiterhin am Markt bestehen. Deren Kunden können auf bekannte Kommunikationskanäle vertrauen.

Neues Plattformkonzept

Gleichzeitig biete OneQrew ein neues, übergreifendes Plattformkonzept. Mit mehr als 550 Mitarbeitern versorge das Unternehmen insgesamt mehr als 25.000 Betriebe mit über 180.000 Angestellten mit maßgeschneiderter Software und beschleunige die Digitalisierung der Branche. Der akkumulierte Kundenumsatz von OneQrew belaufe sich nach Unternehmensangaben auf über 18 Milliarden Euro. Auf Basis umfassender kaufmännischer Lösungen werden Kunden bei Auftragsabwicklung, in Warenwirtschaft, bei Marketing und Vertrieb sowie Buchhaltung im Büro, mobil und auf der Baustelle unterstützt.

OneQrew wachse weiter und plane perspektivisch auch eine Expansion in weitere europäische Länder. Dieses Ziel soll durch die Fortführung des organischen Wachstums und eine starke Mergers&Acquisitions-Strategie realisiert werden. Parallel investiere OneQrew signifikant in die konstante Weiterentwicklung der eigenen Cloud- und Plattformprodukte.

Unternehmensgruppe Über die Entwicklung der Unternehmensgruppe haben wir in den Online-Artikeln "Software aus der Cloud soll Datenschatz des Handwerks heben" und "Die "extragroup" soll den Weg zur digitalen Schreinerei ebnen" auf handwerksblatt.de berichtet. 

Synergien nutzen

"Wenn wir die Innovationskraft lokaler, europäischer Unternehmen in unserer Branche erhalten und sie gegenüber dem Wettbewerb aus Übersee stärken wollen, müssen wir Synergien nutzen", erklärt Dominik Hartmann. Im Zeitalter der Plattformen können nach Einschätzung des CEO von OneQrew kleine Software-Häuser kaum noch als Einzelkämpfer bestehen.

Cloud, App-basierte digitale Prozesse und SaaS-Offerings seien längst auch im Bereich der Handwerks-Software keine Fremdworte mehr. Entsprechende Lösungen zu schaffen, erfordere allerdings hohe Investitionen, die eine entsprechende Unternehmensgröße voraussetzen.

Dominik Hartmann: "Mit der Gründung von OneQrew schaffen wir die Quadratur des Kreises: Wir werden einerseits die Produkte und Marktanteile unserer elf Gruppenunternehmen sowie das Wissen von fast 600 Mitarbeitern unter einem starken Dach – in unserer Crew – bündeln, andererseits aber auch die Eigenheiten und besonderen Stärken unserer einzelnen Marken erhalten."

Quelle: OneQrew

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!

Text: / handwerksblatt.de