Betriebsrente, Altersarmut, Betriebliche Altersvorsorge, Signal Iduna

Die Signal Iduna bietet ihre Betriebsrente+ auch in der Pensionskasse an. (Foto: © gregorylee/123RF.com)

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Betriebsrente jetzt auch für Geringverdiener

Betriebsführung

Die Signal Iduna bietet ihre "Betriebsrente+" auch in der Pensionskasse an. Zielgruppe dieser betrieblichen Altersversorgung (bAV) sind Geringverdiener. Warum sich das auch für Arbeitgeber rechnet.

Die Signal Iduna bietet eine betrieblichen Altersversorgung (bAV) auch für Arbeitnehmer mit geringerem Einkommen an. Die SI Betriebsrente+, die Förderrente für Geringverdiener, gibt es nicht nur als Direktversicherung, sondern auch als Pensionskassenlösung, meldet der Versicherungskonzern.

Betriebe, in deren Tarifverträgen die Geringverdienerförderung ausdrücklich über eine Pensionskasse geregelt ist, könnten nun auch dieses Vorsorgemodell über die Signal Iduna anbieten, heißt es.

Die Zielgruppe der Geringverdiener habe für die Signal Iduna schon einen hohen Stellenwert. Im tarifvertraglichen Bestand des Versicherers befinde sich bereits ein hoher Anteil dieser Einkommensgruppe.

Beitrag gegen Altersarmut

Die Signal Iduna ist überzeugt, dass über das Tarifvertragsgeschäft mehr Bewegung in die bAV kommt. Clemens Vatter, Konzernvorstand und zuständig für die Lebensversicherung, betont: "Über tarifvertragliche Lösungen kann insbesondere in den unteren Lohngruppen eine höhere Durchdringung in der bAV erzielt werden.“ 

Geringverdiener hätten zu wenig finanziellen Spielraum, um für eine zusätzliche private Altersvorsorge zu sparen. Mithilfe von betrieblichen Regelungen und dem Engagement der Arbeitgeber könne gerade bei Beziehern niedriger Einkommen ein wichtiger Beitrag gegen drohende Altersarmut geleistet werden, betont Vatter.

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Arbeitgeber werden finanziell und steuerlich unterstützt   

Der Gesetzgeber belohnt die Initiative des Arbeitgebers, Mitarbeiter mit einem monatlichen Einkommen bis zu 2.200 Euro zu fördern, mit einem Zuschuss von 30 Prozent auf den Beitrag zu einer Betriebsrente. Dieser darf zwischen mindestens 240 bis 480 Euro jährlich liegen. Den Zuschuss verrechnet der Arbeitgeber einfach mit der abzuführenden Lohnsteuer.

Auch aufgrund der steuerlichen Absetzbarkeit kann es für Arbeitgeber günstiger sein, Mitarbeiter für eine Betriebsrente zu motivieren, als ihnen eine Gehaltserhöhung zu zahlen. Die Betriebsrente rechnet sich auch für den Arbeitgeber, denn er spart bei fünf Mitarbeitern jedes Jahr 837,06 Euro gegenüber den Aufwendungen bei einer Gehaltserhöhung.

Arbeitnehmer sind aufgeschlossen

Arbeitnehmer seien gegenüber einer bAV sehr aufgeschlossen, beobachtet die Versicherungs-Gruppe. Sie seien dafür bereit, auf andere geldwerte Vorteile des Arbeitgebers, wie einen Zuschuss zum Handyvertrag, zu verzichten. Das zeige eine repräsentative Online-Umfrage im Auftrag der Signal Iduna vom vergangenen Sommer. Damals befürworteten 52 Prozent der Befragten mit einem persönlichen Monatseinkommen zwischen 1.500 und 2.500 Euro eine Betriebsrente.

Quelle: Signal Iduna

Text: / handwerksblatt.de

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