Foto: © VDZI

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Die besten Azubis der Zahntechniker

Die Sieger des Gysi-Preises 2013 stehen fest. Gekürt wurden die Gewinner des renommierten Nachwuchswettbewerbs für das zweite, dritte und vierte Ausbildungsjahr auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) in Köln.

Im feierlichen Rahmen hat der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) die Sieger und Teilnehmer des Gysi-Preises 2013 geehrt. "Es ist anzuerkennen, dass Sie sich schon während der Ausbildung einem Wettbewerb stellen", sagte die Jury-Vorsitzende Monika Dreesen-Wurch anerkennend. Alle Teilnehmer hätten sich das Ziel gesetzt, besser als die anderen Auszubildenden ihres Jahrgangs zu sein. Die Vorgaben für die Wettbewerbsbeiträge hätten an der "Obergrenze der Ausbildungsanforderungen" gelegen. Teilgenommen hatten 68 Zahntechniker-Azubis, "fast aus ganz Deutschland" – 35 aus dem zweiten, 27 aus dem dritten und sechs aus dem vierten Lehrjahr.

Die Sieger des Gysi-Preises 2013

Rudolf Reil (Zahntechnik Reil GmbH, Nabburg) kürte die sechsköpfige Jury zum Gewinner bei den Auszubildenden des zweiten Lehrjahrs. Zweite wurde Magdalena Ammer (dent esthetica Zahntechnik Hacker, Garmisch Partenkirchen). Den Bronzeplatz belegte Lena Stallbaum (Dentalstudio Sankt Augustin GmbH, Sankt Augustin).

Marco Mersmann (Dentallabor Bornemann GmbH, Laer) setzte sich bei den Teilnehmern aus dem dritten Ausbildungsjahr durch. Auf den zweiten Rang kam Roman Wolf (Zahntechnik Reil GmbH, Nabburg). Die Auszeichnung für den dritten Platz erhielt Phil Beck (Preidl Dental Technik GmbH, Heilbronn).

Ferdi Kollcaku (Labor Dentale Technik Ronald Lange, Bous) holte die Goldmedaille in der Gruppe des vierten Ausbildungsjahres. Silber ging an Karina Brandner (Ballhorn Zahntechnik GmbH, Erlangen). Das Treppchen vervollständigt Susan Gawlicek (Avantgarde Dentaltechnik GmbH, Leipzig), die den dritten Rang einnahm. "Wenn der Gysi-Preis die Generalprobe für die Gesellenprüfung war, müssten alle bestanden haben", sagte Monika Dreesen-Wurch mit Blick auf die Qualität der eingereichten Arbeiten im vierten Lehrjahr.

Ziele setzen und Weiterbildungsangebote nutzen

In seinem Festvortrag forderte der Ehrenpräsident des VDZI, Jürgen Schwichtenberg, die Teilnehmer auf, sich Ziele für die kommenden zwei bis drei Jahre zu setzen und die Weiterbildungsangebote wie etwa an der Fachhochschule Osnabrück, am Steinbeis Transfer Institut Biotechnology Interdisciplinary Dentistry oder am Dentalen Fortbildungszentrum Hagen zu nutzen.

Hintergrund: Der VDZI hat den Gysi-Preis 1979 ins Leben gerufen. Der Nachwuchswettbewerb wurde zu Ehren von Professor Dr. med. Dr. hc. Alfred Gysi (1865-1957), der ein Pionier der dentalen Prothetik war, ausgeschrieben. Er entwickelte auf der Grundlage der zu seiner Zeit bekannten Erkenntnisse und umfangreicher eigener Forschungen seine Artikulationslehre. ©

Text: / handwerksblatt.de