Ein Forum soll zu Maßnahmen führen, um die Schadstoffemissionen bei Diesel-Fahrzeugen zu reduzieren.

Ein Forum soll zu Maßnahmen führen, um die Schadstoffemissionen bei Diesel-Fahrzeugen zu reduzieren. (Foto: © Sergey Rasulov/123RF.com)

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Diesel-Forum soll Lösungen bringen

Verkehrsminister Dobrindt und Umweltministerin Hendricks wollen in einem Forum Maßnahmen vereinbaren, um die Schadstoffemissionen zu reduzieren. Das Kfz-Gewerbe begrüßt den Vorstoß.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks wollen im Rahmen des "Nationalen Forums Diesel" Maßnahmen vereinbaren, die zur Reduzierung der Schadstoffemissionen bei Diesel-PKW führen. Die erste Sitzung des Forums ist für den 2. August anberaumt.  Neben dem Verkehrs- und dem Umweltministerium werden fachbezogene Ministerien, Vertreter der Automobilindustrie sowie Entscheidungsträger der Länder an den Sitzungen beteiligt sein.


Jürgen Karpinski, Präsident vom Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), begrüßt die Einrichtung des Forums, unter der Voraussetzung, dass dadurch das Thema Fahrverbote vom Tisch kommt. "Die Dieselfahrer in unserem Land brauchen Rechtssicherheit für die Benutzung ihrer Fahrzeuge", so Karpinski. "Unsere hoch entwickelte Industriegesellschaft ist auf flexible individuelle Mobilität angewiesen, da sind Verbote völlig kontraproduktiv."

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Kfz-Gewerbe plädiert für technische Nachrüstung

Seine Vorschläge zur Lösung der Diesel-Problematik: Die Entwicklung technisch funktionsfähiger Nachrüstlösungen zur Reduzierung des Stickoxid-Ausstoßes bei Dieselfahrzeugen. "Um die Akzeptanz bei den Autofahrern zu erhöhen und damit einen Markt dafür zu schaffen, sind Fördermaßnahmen zur Umrüstung notwendig, wie dies bereits erfolgreich bei Dieselpartikelfiltern geschehen ist", meint der ZDK-Präsident. Das Kraftfahrzeuggewerbe stehe für die Umrüstung bereit.

Text: / handwerksblatt.de

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