Wer an Elektro-Leitungen arbeitet, sollte wissen, was er tut. Lieber Profis engagieren, als die Gesundheit zu riskieren.

Wer an Elektro-Leitungen arbeitet, sollte wissen, was er tut. Lieber Profis engagieren, als die Gesundheit zu riskieren. (Foto: © Dmitry Kalinovski/123RF.com)

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Elektro-Arbeiten den Fachleuten überlassen

Heimwerken wird während der Corona-Krise immer beliebter, doch Arbeiten an Elektro-Leitungen sollten Verbraucher lieber den Fachleuten überlassen.

Wo die Baumärkte hierzulande noch geöffnet haben, können sie sich vor Kunden kaum retten. Die Hobby-Handwerkerinnen und -Handwerker wollen oft nicht nur ihren Garten oder Balkon verschönern, sondern das ganze Haus. Dabei bergen gerade Arbeiten an Elektro-Leitungen große Gefahren.

"Stromunfälle sind zahlenmäßig keine Schwergewichte des häuslichen Unfallgeschehens, aber ein Unfall mit Strom und elektrischen Geräten endet prozentual gesehen häufiger tödlich", warnt Susanne Woelk, Geschäftsführerin von der Aktion Das sichere Haus (DSH) aus Hamburg. Gegründet von den Unfallkassen, Landesunfallkassen und Gemeindeunfallversicherungsverbänden macht regelmäßig auf die Unfall- und Gesundheitsrisiken im privaten Zuhause aufmerksam.

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Sicherung herausdrehen, Spannung messen – oder lieber gleich die Profis ranlassen

Laut DSH erfordert selbst das Befestigen einer gelockerten Steckdose elektrotechnische Vorkenntnisse und sollte – wenn überhaupt – nur bei ausgeschalteter Sicherung vorgenommen werden. Schon ein versehentlich in der Dose eingeklemmtes Kabel könnte laut DSH den gesamten Metallrahmen unter Spannung stellen, weshalb er auf Spannungsfreiheit geprüft werden muss, bevor die Abdeckung angeschraubt wird.

Aus diesem Grund rät die DSH, Arbeiten mit Strom im eigenen Haushalt nicht in Eigenregie durchzuführen, vor allem nicht am Haussicherungskasten. Dafür sollten Verbraucher die Experten aus dem Elektrohandwerk engagieren. Beispielsweise auch für die Installation von FI-Schutzschaltern.

Quelle: DSH

Text: / handwerksblatt.de

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