Fördermittel für Gründer und Innovationen
Die NRW.Bank freut sich über eine gestiegene Nachfrage nach Fördermitteln für Existenzgründungen und Innovationen.
"Trotz zugenommener Skepsis in der Wirtschaft haben wir ein gesteigertes Interesse an unseren Förderprogrammen in der Gründungs- und Innovationsfinanzierung verzeichnet", erklärt Michael Stölting, Vorstandsmitglied der NRW.Bank, der Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Finanzierungs- und Beratungsangebote für Gründer und innovative Unternehmen würden gut ankommen.
Die NRW.Bank hat demnach im ersten Halbjahr 2018 Fördermittel in Höhe von 4,6 Milliarden Euro vergeben. Sie liege damit wieder auf dem guten Niveau des Jahres 2015.
Infos zu den Förderprodukten für Gründer der NRW.BankSehr gut nachgefragt wurden laut des Förderinstituts die Fördermittel für Existenzgründungen und Innovationen: Hier stieg das Volumen um 27 Prozent auf 423 Millionen Euro.
Neuer Digitalisierungskredit
- Auf das Förderfeld "Wirtschaft" entfielen 1,8 Milliarden Euro, sieben Prozent weniger als im Vorjahteszeitraum.
- Auf das Förderfeld "Wohnraum" entfielen 0,9 Milliarden Euro, das entspricht einem Rückgang von 15 Prozent. Programme der sozialen Wohnraumförderung würden aber traditionell überwiegend in der zweiten Jahreshälfte abgerufen. Außerdem wurde zu Jahresbeginn 2018 ein neues mehrjähriges Wohnraumförderungsprogramm mit veränderten Konditionen eingeführt, berichtet die NRW.Bank.
- Im Förderfeld "Infrastruktur/Kommunen" gab es mit 2,0 Milliarden Euro gegenüber 3,1 Milliarden Euro sogar einen Rückgang um 35 Prozent. "Nach einer außergewöhnlich hohen Kreditvergabe in den Jahren 2016 und 2017 erreichten die Programme dieses Förderfelds wieder das gute Niveau des Jahres 2015", heißt es.
Neu zum 1. September wird ein NRW.Bank.Digitalisierungskredit eingeführt. Der Zinssatz startet je nach Bonität des Unternehmens bereits bei 0 Prozent.
Quelle: NRW.Bank
Text:
Rainer Fröhlich /
handwerksblatt.de
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