Fördermittel fürs Energiesparen nutzen!
Betriebe, die ihren Energieverbrauch senken wollen, können dafür Fördermittel nutzen. Doch viele Betriebsinhaber wissen nicht, wie sie an die Zuschüsse kommen können.
Zahlreiche Förderprogramme für Energieeffizienzmaßnahmen wurden seit 2016 neu oder erweitert aufgelegt, bis 2023 sollen weitere hinzukommen. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können davon enorm profitieren. Doch die Fördermöglichkeiten werden kaum genutzt. Vielen Unternehmern ist nicht bewusst, dass sie einen Anspruch auf Zuschüsse haben.
"Gerade einmal 15 Prozent der deutschen Unternehmen setzen Energieeffizienzmaßnahmen um", berichtet Armin Sulzmann, Experte für Energiesysteme. "Davon nutzen auch nur wenige die verfügbaren Fördermöglichkeiten teilweise oder vollständig aus – und das obwohl jedes zweite Unternehmen plant, zukünftige Ausgaben für Energieeffizienzmittel fördern zu lassen. Dabei sind je nach Maßnahme und Förderprogramm ein Zuschuss von 20 bis 80 Prozent möglich."
Drei nationale Förderinstitute
Derzeit gibt es in Deutschland drei große, nationale Förderinstitute. Diese sind
Zusätzlich hat jedes Bundesland eigene Förderschwerpunkte festgelegt. Als Energieeffizienzmaßnahme gilt alles, was Strom, Wärme und/oder allgemein CO2 einspart. Dazu gehören beispielsweise der Einsatz effizienterer Maschinenteile und Anlagen, die Rückgewinnung von Energie, die Nutzung von Abwärme oder eine effiziente Wärmedämmung. Wer solche und ähnliche Maßnahmen im Unternehmen neu plant, kann einen Zuschuss bei den jeweiligen Förderstellen beantragen. Voraussetzung ist häufig, dass die Maßnahme den Energieverbrauch um mindestens 25 Prozent senkt, manchmal müssen auch 50 Prozent und mehr sein.
Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
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