Geballte Infos zur betrieblichen Eingliederung
Arbeitgeber stehen in der Pflicht, Beschäftigte, die länger arbeitsunfähig waren, wieder in den Betrieb zu integrieren. Ein Online-Tool soll sie jetzt kostenlos dabei unterstützen.
Ein Beschäftigter fällt mehr als sechs Wochen krankheitsbedingt aus. Wie muss der Betriebsinhaber reagieren? Er ist verpflichtet, dem Beschäftigten eine betriebliche Eingliederung anzubieten. Das gilt sowohl für den Drei-Personen-Betrieb als auch für den Großkonzern. Doch wie genau funktioniert das, welche Möglichkeiten gibt es und kann der Arbeitgeber mit unterstützenden Leistungen rechnen, zum Beispiel technischen Hilfsmitteln, um den Arbeitsplatz zu erhalten?
Diese und weitere Fragen rund um das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) will der sogenannte BEM-Kompass beantworten. Das kostenlose Online-Tool der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e.V. (BAR) will Interessierten einen umfassenden Überblick geben. Es richtet sich ausdrücklich an kleine und mittlere Unternehmen, die ihren Beschäftigten meist noch keine betriebliche Eingliederung bieten.
Einen schnellen Überblick verschaffen
Auf der Website finden User Informationen darüber, was BEM eigentlich ist und wie es genau funktioniert. Es gibt Checklisten und Handlungsleitfäden, Musterschreiben und Links zu weiteren Services und Informationen. Der Kompass soll dabei eine erste Orientierung mit bewusst knappen Beiträgen liefern.
Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
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