Symbolische Schlüssel-Übergabe für 2.400 elektrische Transits: Claudia Vogt, Direktorin Ford Pro (links), und Nikola Hagleiter, Vorständin Deutsche Post / DHL.

Symbolische Schlüssel-Übergabe für 2.400 elektrische Transits: Claudia Vogt, Direktorin Ford Pro (links), und Nikola Hagleiter, Vorständin DHL/Deutsche Post. (Foto: © Ford Pro)

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E-Transits für die letzte Meile

DHL/Deutsche Post setzen auf emissionsfreie Auslieferungen – und investieren 2025 in 2.400 elektrische Ford Transits.

Wenn eines bei Ford läuft, dann ist es die Nutzfahrzeugsparte. Schon früh besetzten die Kölner mit Ford Pro den Markt für umfassende (Service-) Dienstleistungen rund um die automobilen Produkte. Zeitgleich schufen sie eine Produktfamilie rund um den ikonischen Transit mit gleich vier Baureihen. Die sind mittlerweile alle elektrifiziert – und Grund genug für DHL/Deutsche Post, für das laufende Jahr 2025 gleich 2.400 neue elektrische Transits für ihren Fuhrpark zu ordern.

Eine Milliarde für das Klima

DHL / Deutsche Post ergänzt ihre Flotte dieses Jahr um 2.400 weitere elektrische Transits. Foto: © Ford ProDHL / Deutsche Post ergänzt ihre Flotte dieses Jahr um 2.400 weitere elektrische Transits. Foto: © Ford Pro

Rund 400 Millionen Euro investiert DHL/Deutsche Post allein in die Mobilität, rund eine Milliarde insgesamt in klimafreundliche Maßnahmen, so deren Vorständin Nikola Hagleiter bei der symbolischen Schlüsselübergabe durch Ford-Pro-Direktorin Claudia Vogt. "Ford ist für uns ein wichtiger Partner bei unserem Ziel, die letzte Meile in der Zustellung weiter zu elektrifizieren." Bei den Auslieferungen, die schon zum Teil in den Verteilzentren des Logistikriesen gelandet sind, handelt es sich um den Ford E-Transit, dem meistverkauften Stromer im Zwei-Tonnen-Segment, sowie dem Ford E-Transit Custom in der Ein-Tonnen-Klasse. Damit verfügt der Konzern bereits über 4.900 elektrische Transits.

Auch für Ford hat diese strategische Partnerschaft eine wichtige Funktion, da sie über die reine Fahrzeuglieferung hinausgeht. "DHL / Deutsche Post nutzt auch unsere smarten Software- und Service-Dienstleistungen aus dem Ford-Pro-Angebot", erklärt die Ford-Direktorin. So lassen sich drohende Schäden präventiv bekämpfen und die notwendigen Arbeiten an Fahrzeugen besser planen. 70 Prozent aller Wartungsarbeiten lassen sich vor Ort in den DHL-Depots erledigen. Das verbessert die Arbeitsbilanz: Bis zu sechs Stunden pro Monat laufen die Fahrzeuge im Vergleich zu früher länger – was Geld spart und gleichzeitig dafür sorgt, dass der Logistiker mehr Kunden versorgen kann.

Umbau erfolgt durch Kögel

Als Umbauspezialist baut Kögel die Transits für den Zustelldienst um. Foto: © Ford ProAls Umbauspezialist baut Kögel die Transits für den Zustelldienst um. Foto: © Ford Pro

Der Logistiker bekommt die Modelle fertig konfiguiert und für den jeweiligen Bedarf exakt angepasst. Den Aus- bzw. Umbau der Transits übernehmen zertifizierte Partner. Im Falle der E-Transits kommt beispielsweise der Umbau von Kögel zum Einsatz, der das Innenleben des Kastenwagens für die KEP-Branche optimiert hat. Ford selbst arbeitet mit den unterschiedlichsten Spezialisten zusammen, die die Fahrzeuge für den jeweiligen Anwendungszweck maßschneidern – inklusive Lösungen für das Handwerk.

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Ford und DHL arbeiten bereits seit Jahrzehnten zusammen und haben eine Zeitlang sogar gemeinsam Fahrzeuge produziert: 2018 und 2019 baute Ford den StreetScooter Work XL im Kölner Werk für die Logistiker – eine elektrische Version, die auf einem Ford-Fahrgestell mit batterieelektrischem Antriebsstrang und einer Karosserie nach Deutsche-Post-Vorgaben basiert. Das war damals die Weiterführung und der Versuch, das erste elektrische "Postfahrzeug", den Streetscooter, auch in einer größeren Version auf die Straße zu bringen. 2.100 Modelle davon sind immer noch im Einsatz

Deutsche Post / DHL plant, die Fahrzeuge über die nächsten zehn bis zwölf Jahre laufen zu lassen, bis zum Ende des Lebenszyklus eines Autos. Dabei will der Logistiker seinen Bestand an elektrischen Fahrzeugen ausbauen und bis 2030 eine Quote von 66 Prozent, also zwei Drittel, rein elektrisch zu betreiben. Bis 2050 sollen, so der Plan, alle Treibhausgase auf null reduziert werden. 

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Text: / handwerksblatt.de

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