Wir geben Tipps, um die heiße Jahreszeit auf der Arbeit erträglicher zu gestalten!

Wir geben Tipps, um die heiße Jahreszeit auf der Arbeit erträglicher zu gestalten! (Foto: © Andriy Popov/123RF.com)

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In Flip-Flops zur Arbeit?

Wenn die Sonne scheint und es heiß wird bei der Arbeit, greifen viele Mitarbeiter zum Freizeitlook oder sorgen ungefragt für Durchzug. Doch trotz tropischer Temperaturen gilt es, die Etikette zu wahren. Ein Experte gibt Tipps zum Thema Sommer-Knigge bei der Arbeit.

Business-Experte Jürgen Hesse von Hesse/Schrader weiß genau, was bei der Arbeit nicht so gut ankommt, auch wenn tropische Temperaturen dazu einladen sollten. Folgendes sollten Sie im Beruf lieber vermeiden!

Checkliste: Was bei der Arbeit nicht so gut ankommt

  1. Freizeitlook: Auch wenn die Sonne noch so brennt, sich möglichst freizügig anzuziehen, ist keine gute Idee. Tanktops und Bermudas sind ebenso tabu wie Minirock und ein tiefes Dekolleté, denn so ein Aufzug untergräbt schnell die professionellen Kompetenzen.

  2. Fußfallen: Flipflops sind je nach Modezeitschrift, mal in, mal out. Am Arbeitsplatz sind sie jedenfalls nicht gern gesehen. Generell wird offenes Schuhwerk mehrheitlich nur geduldet, und dort, wo Schutzkleidung getragen werden muss, ist das nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern der Sicherheit.

  3. Eisige Atmosphäre: Eis ist etwas Feines – besonders im Sommer. Doch wenn Vanille auf die Tastatur tropft oder Schoko trotz Kundentermin auf dem Hemd klebt, wird der Chef weniger begeistert sein. Lieber das eisige Vergnügen auf die Pause verschieben und mit Vorsicht genießen.

  4. Klimawandel: Jeder Mensch hat ein anderes Temperaturempfinden. Gerade beim Einsatz von Klimaanlagen müssen Kompromisse geschlossen werden, damit weder Hitzschlag noch Erkältung drohen. Wer gern beim offenen Fenster arbeitet oder den Ventilator auf höchste Stufe stellt, sollte immer darauf achten, dass er die Kollegen damit nicht stört.

  5. Hitzefrei: Zu Schulzeiten der Hit, im Arbeitsalltag zumeist ein unerfüllter Traum: zu Hause bleiben und krank feiern. Lieber den Chef nach der Möglichkeit von Arbeitszeitverlagerung fragen und sich dann mit den Kollegen absprechen. Denn jeder sollte mal früher Feierabend machen dürfen.

Checkliste "Besser so"

  1. Luftige Basics: Das Material macht's. Locker sitzende Kleidung aus Leinen, Baumwolle oder Viskose verspricht luftigen Tragekomfort ohne nachlässig zu wirken.

  2. Schweißstopper: Gerade im Sommer rinnt das Wasser aus allen Poren und sorgt unter Umständen für schlechte Gerüche. Daher ruhig ein Zweithemd oder eine Zweitbluse mit zur Arbeit nehmen und auch das Deo nicht vergessen.

  3. Cooler Typ: Es kann so einfach sein, die Kollegen glücklich zu machen. Einfach mal Eis oder kalte Getränke mitbringen und alle zu einem kurzen Plausch im Pausenraum oder -hof einladen. Vielleicht nimmt sich der Chef sogar ein Beispiel daran.

  4. Luftikus: Einfache Regel – wer als erster ins Büro kommt, sollte zunächst einmal alle Fenster aufreißen, um die abgestandene Luft zu vertreiben. Die Kollegen werden es ihm danken.

  5. Abschalten: Computer, Drucker, Faxgeräte, aber auch Kaffemaschinen etc. nur dann einzuschalten, wenn sie gebraucht werden, spart nicht nur Energie und Kosten, sondern wirkt sich auch positiv auf die Thermik aus.
Text: / handwerksblatt.de