Foto: © Frank Ferring
HWK Trier | Februar 2025
Fabian Ferring hat "Bock auf Ausbeulen"
Der Fahrzeugfan und Kfz-Mechatroniker Fabian Ferring aus Trierweiler-Fusenich ist zweiter Bundessieger bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk geworden.
Gestützt durch die gute Binnenkonjunktur hat sich die seit Jahren rückläufige Gründungstätigkeit in Deutschland 2018 stabilisiert (Foto: © auremar/123RF.com)
Vorlesen:
Juni 2019
Seit Jahren stagniert das Gründergeschehen in Deutschland. Positiv: Immer mehr Gründer übernehmen einen Betrieb. Lesen Sie hier, in welchen Ländern viel gegründet wird.
Die seit Jahren rückläufige Gründungstätigkeit in Deutschland hat sich 2018 stabilisiert, das meldet die KfW Bank. 547.000 Existenzgründungen waren es 2018. Das waren trotzdem noch 10.000 weniger als im Vorjahr (minus zwei Prozent). Die KfW führt das auf die gute Binnenkonjunktur zurück.
Die Gründerquote, also die Zahl der Gründer pro 100 Erwerbsfähige, liegt kaum verändert bei 1,06 Prozent, so der aktuelle KfW-Gründungsmonitor. "Kurzfristig ist eine Trendwende hin zu wieder steigenden Gründerzahlen fraglich", sagt Dr. Georg Metzger, Gründungsexperte bei KfW Research. "Welchen Kurs die Gründungstätigkeit 2019 nimmt ist daher ungewiss."
2018 waren es so viele Neugründungen wie nie: Acht von zehn Existenzgründern haben etwas Neues aufgebaut.
Eine positive Entwicklung gab es aber bei den Übernahmen: Ihr Anteil ist laut KfW sukzessive gestiegen und lag 2018 bei 13 Prozent (Vorjahr: 10 Prozent). "Angesichts der hohen Zahl an Mittelständlern, bei denen in absehbarer Zeit eine Nachfolge ansteht, ist das eine gute Nachricht", betont Metzger, "denn für sie wird die Nachfolgesuche leichter."
Der Anteil von Gründern mit Mitarbeitern ist von 21 Prozent im Jahr 2017 auf 26 Prozent in 2018 gestiegen. Im Vollerwerb legte er von 36 Prozent auf 42 Prozent zu, im Nebenerwerb von 9 Prozent auf 13 Prozent.
Existenzgründer, die sich durch Übernahmen oder tätige Beteiligungen selbstständig machen, haben besonders häufig Mitarbeiter, weil bei den bestehenden Unternehmen oft schon zuvor Mitarbeitern angestellt sind: 2018 war der Anteil mit 63 Prozent außergewöhnlich hoch.
Bei Neugründern hatten 19 Prozent Mitarbeiter, sie haben 2018 insgesamt 219.000 Vollzeitstellen geschaffen.
Der Anteil von Frauen an allen Gründungen kletterte 2018 wieder auf 40 Prozent. 2016 und 2017 war er gesunken (2017: 37 Prozent). Die Zahl der Existenzgründungen durch Frauen stieg auf 216.000. Dagegen ging es bei der Gründungstätigkeit von Männern weiter leicht bergab. Im Jahr 2018 haben 331.000 Männer eine Existenzgründung realisiert, das sind fünf Prozent weniger als im Jahr davor. Finanzierung: Die meisten Gründer setzen Finanzmittel ein (2018: 67 Prozent). 2018 griffen 44 Prozent der Gründer ausschließlich auf eigene Mittel zurück. 23 Prozent mobilisierte externe Mittel von dritten Kapitalgebern. Davon waren 14 Prozent Mikrofinanzierungen (höchstens 25.000 EUR externes Kapital) und 9 Prozent Makrofinanzierungen (mehr als 25.000 EUR externes Kapital). Bei Mikrofinanzierungen sind meist Familie und Freunde Kapitalgeber, bei Makrofinanzierungen dagegen eher Kreditinstitute.
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