Ein Berufsschullehrer für Fahrzeugtechnik aus Mühlhausen wirbt im Rahmen der Kampagne "Erste Reihe Thüringen" für seinen Beruf.

Ein Berufsschullehrer für Fahrzeugtechnik aus Mühlhausen wirbt im Rahmen der Kampagne "Erste Reihe Thüringen" für seinen Beruf. (Foto: © TMBJS)

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Thüringen setzt Kampagne zur Lehrergewinnung fort

Betriebsführung

Mit einer neuen Webseite und Plakatwelle geht in Thüringen die Kampagne, um neue Lehrkräfte zu gewinnen, in die nächste Runde. Auch Berufsschullehrer werden gesucht.

Mit dem Relaunch der Webseite erste-reihe-thueringen.de ist es fortan möglich, Stellenangebote sehr viel gezielter nach Fächern, Fächerkombinationen und Schulart zu filtern, Umkreissuchen durchzuführen oder alle Stellen eines Schulamtsbereichs anzeigen zu lassen, so das thüringische Bildungsministerium. Zusätzlich sei auch mit der Einbindung von Funktions- und Leitungsstellen begonnen worden. Mit Inbetriebnahme des neuen Verfahrens zur Einstellung in den Thüringer Schuldienst in der ersten Jahreshälfte werde eine medienbruchfreie Bewerbung nach modernsten Standards möglich sein.

"Wir wissen um die Erwartungen unserer Zielgruppe, der angehenden Pädagoginnen und Pädagogen, und nehmen diese sehr ernst", erklärt Bildungsminister Helmut Holter (Die Linke). Ein Bewerbungsverfahren, das den Anforderungen junger Absolventinnen und Absolventen entspreche und auf die unterschiedlichen Bildungsbiografien auch von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern reagieren könne, müsse 2020 Realität sein. "Die verbesserte Vermarktung offener Stellen war unser erstes Ziel in diesem Jahr. Als nächstes wird das komplette Bewerbungsverfahren digital ablaufen."

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In der letzten Januar-Woche starte zudem die nächste Plakatwelle der Kampagne. Ab dem 28. Januar werden drei Plakatmotive an knapp 300 Standorten in Thüringen zu sehen sein. Eine Chemielehrerin aus Bleicherode, eine Grundschullehrerin aus Greußen und ein Lehrer für Fahrzeugtechnik aus Mühlhausen werben für ihren Beruf.

Langfristiges Engagement für Lehrkräfte

"Kampagnen haben die Eigenschaft, zeitlich begrenzt zu sein. Das ist Thüringens Engagement für seine Lehrkräfte nicht", bekräftigt Holter und unterstreicht die Bedeutung der Langfristigkeit aller angedachten Maßnahmen. Die Bemühungen müssten verstetigt und intensiviert werden. Nur so könne man das Ansehen des Berufsbilds nachhaltig steigern und die tagtägliche Leistung der Lehrkräfte honorieren. "Deshalb freue ich mich, dass die Ausweitung der Kampagne auch im Koalitionsvertrag vereinbart wurde."

Quelle: Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS)

Text: / handwerksblatt.de

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