Sind sie korrekt installiert, können Wärmepumpen dabei helfen, Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Sind sie korrekt installiert, können Wärmepumpen dabei helfen, Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen. (Foto: © aurielak/123RF.com)

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Wärmepumpen gehört die Zukunft

Betriebsführung

In einer Langzeitstudie hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE festgestellt, wie viel Potenzial in Wärmepumpen steckt. Sie arbeiten immer effizienter. Gut für den Klimaschutz.

Zwölf Jahre lang hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE die Effizienz von Wärmepumpen unter die Lupe genommen und jetzt die Ergebnisse der Langzeitstudie vorgestellt. Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass sich die Effizienz der Luft/Wasser-Wärmepumpen in Bestandsgebäuden innerhalb des untersuchten Zeitraums um etwa 20 Prozent gesteigert hat.

Für die Wissenschaftler ein deutliches Zeichen, dass sich Wärmepumpen künftig zur "wichtigsten Heiztechnik in Deutschland entwickeln" werden, wie Dr. Marek Miara, Koordinator Wärmepumpen am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg betont. Aus diesem Grund baut das Institut die eigenen Aktivitäten um die Wärmepumpen-Forschung massiv aus. So wollen die Forscher unter anderem an einem Konzept für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern arbeiten.

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Das Institut entwickelt und verbessert in Zusammenarbeit mit der Industrie seit Jahren Wärmepumpen und derenSystemeinbindung, arbeitet beispielsweise auch an der VDI-Richtlinie 4645 zu Planung und Installation von Wärmepumpen mit und organisiert Weiterbildungen von Technikern und Handwerkern.

Laut Institut benötigen Heizung und Warmwasser hierzulande etwa 40 Prozent der Endenergie. Noch wird er von fossilen Energieträgern geliefert, könnte aber künftig von Solarthermie und Umweltwärme gedeckt werden. Wärmepumpen kommt dabei laut Fraunhofer ISE die Aufgabe zu, diese Umweltenergie für Heizzwecke nutzbar zu machen. Dazu benötigen sie Strom oder Gas.

Wärmepumpen helfen, Energie zu sparen

Die Effizienz einer Wärmepumpe wird den Forschern zufolge mit der Jahresarbeitszahl JAZ beschrieben. Bei einer JAZ von drei macht die Wärmepumpe aus einem Teil Antriebsenergie drei Teile Nutzenergie. Bei der Gesamtbilanz fällt noch die Antriebsenergie ins Gewicht. Um eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen, braucht man etwa das 1,8-fache an fossiler Primärenergie. Liegt die JAZ einer elektrischen Wärmepumpe höher als dieser Wert, ist sie, was den Einsatz von fossiler Primärenergie betrifft, laut der Fraunhofer Forscher positiv zu bewerten.

Text: / handwerksblatt.de

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