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HWK Trier | Mai 2023
Deutsche Meisterschaft im Handwerk
Wer seine Gesellenprüfung seit vergangenem Herbst abgelegt hat und damals unter 27 Jahren war, kann bei der DM im Handwerk mitmachen.
Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) setzt sich für eine bundesweit einheitliche Lösung bei der Förderung von Fortbildungsabschlüssen wie dem Meister, Techniker, Kaufmännischer Fachwirt oder Verkaufsleiter ein. (Foto: © StMWi/R. Kerl)
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Januar 2023
Hubert Aiwanger will die Ungleichbehandlung von akademischer und beruflicher Bildung beenden. Über eine Bundesratsinitiative soll der Bund dazu aufgefordert werden, den Meister und vergleichbare Abschlüsse kostenfrei zu machen.
Hubert Aiwanger (Freie Wähler) setzt sich für eine kostenlose Fortbildung zum Meister sowie gleich gelagerter Fortbildungen ein. "Der Bund muss dafür sorgen, dass eine Meister-Fortbildung genauso kostenlos wird wie ein Hochschulstudium", erklärte der bayerische Wirtschaftsminister kurz vor Weihnachten. Den Betrieben falle es zunehmend schwer, dringend benötigte Fachkräfte zu finden. Dies sei im Handwerk nicht anders als in der Industrie und in den Dienstleistungsbetrieben.
Laut einer Pressemitteilung seines Hauses habe Aiwanger im Bayerischen Ministerrat eine Bundesratsinitiative vorgestellt. Darin werde die Bundesregierung dazu aufgefordert, das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) zu ändern und für eine kostenfreie Meisterfortbildung zu sorgen. Im Vergleich zum weitgehend kostenfreien Hochschulstudium werde die nicht gänzlich kostenfreie berufliche Fortbildung aus Sicht des bayerischen Wirtschaftsministerns strukturell benachteiligt.
Zuschüsse zum Meister In unserem Online-Artikel "Vom Meisterbonus bis zur Aufstiegsprämie" auf handwerksblatt.de zeigen wir übersichtlich, welche Bundesländer den erfolgreichen Abschluss einer Fortbildung bereits finanziell honorieren, wie hoch der Zuschuss ist, wo er beantragt wird sowie was beim Aufstiegs-BAföG und bei der Steuererklärung zu beachten ist.
Mit dem Meisterbonus von 2.000 Euro wirke Bayern der Ungleichbehandlung von beruflicher und akademischer Bildung bereits entgegen. "Notwendig ist jedoch eine bundesweit einheitliche Lösung. Schließlich belastet der Fachkräftemangel alle Bereiche der Wirtschaft zwischen Alpenrand und Nordseeküste gleichermaßen." Nun sei die Bundesregierung am Zuge, die Ungleichbehandlung abzuschaffen.
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Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
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