Das Werksschwimmbecken auf Zeche Zollverein steht auch für den Strukturwandel im Ruhrgebiet.

Das Werksschwimmbecken auf Zeche Zollverein steht auch für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. (Foto: © Jochen Tack)

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Splash! Boom! Bang! - Coolster Pool im Westen

Im Jahr 2001 von den Künstlern Dirk Paschke und Daniel Milohnic erschaffen, steht der blaue Pool, umrahmt von der Industriearchitektur der Zeche Zollverein, für den Strukturwandel im Ruhrgebiet.

130 Kubikmeter Wasser, 2,40 Meter tief, 19,1 Grad Wassertemperatur. Das Werksschwimmbad auf Zeche Zollverein in Essen gilt als eines der coolsten Schwimmbäder im Westen. Nicht unbedingt für Warmduscher geeignet, bleibt der Pool sieben Wochen lang, vom 15. Juli bis zum 26. August, geöffnet.

Kostenfrei können Badebegeisterte im Werksschwimmbad bis dahin abkühlen, sonnen und entspannen. Der Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Noll am Eröffnungstag: "Das Werksschwimmbad ist ein beliebter Treffpunkt für das ganze Quartier und über dessen Grenzen hinaus bekannt." Vor allem junge Menschen zieht es in den Sommerwochen zu der aufregenden Bade-Location. Kontrastreich vor der Koksofenbatterie platziert, ist das Schwimmbecken allerdings nur für Schwimmer zugelassen.

Beste Arschbombe des Jahres wird ermittelt

Das Werksschwimmbecken, umrahmt von einer beeindruckenden Kulisse. Foto: © Jochen TackDas Werksschwimmbecken, umrahmt von einer beeindruckenden Kulisse. Foto: © Jochen Tack

Am 23. August wird dann wieder die "Beste Arschbombe des Jahres" ermittelt. Unter dem Motto "Splash! Boom! Bang!" können alle Teilnehmenden die formschönste und spektakulärste Arschbombe einer sicherlich gut gelaunten Zuschauerschar präsentieren.

Ob höchste Wasserfontäne oder größte Welle, die Veranstalter versprechen, dass es in dem aus zwei Überseecontainern gefertigten Becken hoch hergehen wird, mit erstklassigen Sprüngen und jeder Menge Spaß!

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Zollverein: Inklusives Werksschwimmbad für alle

Rundum Badespaß für Jung und Alt. Vorausgesetzt: jeder kann schwimmen. Foto: © Jochen TackRundum Badespaß für Jung und Alt. Vorausgesetzt: jeder kann schwimmen. Foto: © Jochen Tack

Die Stiftung Zollverein setzt sich dafür ein, das Werksschwimmbad und den Arschbomben-Contest inklusiver zu gestalten. Kunst und Kultur sollen für alle Menschen zugänglich sein. Dafür müssen Badegäste in der Lage sein, selbstständig über eine Badeleiter ohne Hilfsperson in das Schwimmbecken ein- und auszusteigen

Das Betreten der Poolebene ist ebenfalls eigenständig möglich, jedoch sind die Treppenstufen nicht barrierefrei, sodass eine Hilfsperson erforderlich sein kann. Da das Becken 2,40 Meter tief ist, ist sicheres Schwimmen unerlässlich und Nichtschwimmer:innen wird der Zutritt verweigert.

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Fragen zur inklusiven Nutzung des Werksschwimmbads können an die E-Mail-Adresse inklusion@zollverein.de gerichtet werden.

Weitere InformationenWerksschwimmbad, Zugang Kokerei, UNESCO-Welterbe Zollverein Essen
Geöffnet täglich von 12 bis 20 Uhr (Bei schlechtem Wetter bleibt das Schwimmbad geschlossen)
Der Eintritt ist frei.

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Text: / handwerksblatt.de

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