Die Zahl junger Frauen, die eine Ausbildung in der Baubranche machen, ist 2020 um zehn Prozent gestiegen. Ein weiteres Zeichen dafür, wie attraktiv die Bauwirtschaft für junge Menschen ist, meint der ZDB.

Die Zahl junger Frauen, die eine Ausbildung in der Baubranche machen, ist 2020 um zehn Prozent gestiegen. Ein weiteres Zeichen dafür, wie attraktiv die Bauwirtschaft für junge Menschen ist, meint der ZDB. (Foto: © goodluz/123RF.com)

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Knapp fünf Prozent mehr junge Menschen haben 2020 eine Ausbildung in einem Bauberuf begonnen. Für den ZDB beweist die Branche damit einmal mehr ihre Attraktivität – nun auch vermehrt bei jungen Frauen. 

"14.501 junge Menschen haben 2020 eine Ausbildung in einem Bauberuf begonnen, das sind knapp fünf Prozent mehr als 2019", erklärt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Felix Pakleppa, mit Blick auf die aktuellen Zahlen der Soka-Bau.

Insgesamt sei die Zahl derjenigen, die sich in einer Ausbildung am Bau befinden, auf 42.120 gestiegen. "Das ist ein Plus von 4,1 Prozent. Damit beweist die Baubranche einmal mehr ihre Attraktivität." Besonders erfreulich sei, dass die Zahl junger Frauen um zehn Prozent gestiegen sei. 

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Gute Perspektiven für die Berufstätigkeit

Für Pakleppa erweist sich die Bauwirtschaft auch bei der Ausbildung als verlässliche Stütze der deutschen Konjunktur. "Wir haben im vergangenen Jahr nicht nur 15.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch fast 15.000 Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt." Das seien 30.000 Menschen, denen man gute Perspektiven für ihre Berufstätigkeit wie auch ihre Karriere biete.

Die mittelständischen baugewerblichen Unternehmen, die 75 Prozent der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen beschäftigen und 80 Prozent der Lehrlinge ausbilden, nehme ihre Verantwortung für die Zukunft sehr ernst – "und das trotz aller Herausforderungen, die Covid-19 den Betrieben aufbürdet". 

Quelle: Zentralverband des Deutschen Baugewerbes

Text: / handwerksblatt.de

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