Die Landesinitiative "Handwerk-baut-auf" will mehr Handwerksunternehmen aus nicht von der Flut betroffenen Bundesländern zur Mithilfe gewinnen.

Die Landesinitiative "Handwerk-baut-auf" will mehr Handwerksunternehmen aus nicht von der Flut betroffenen Bundesländern zur Mithilfe gewinnen. (Foto: © Handwerkskammer Koblenz)

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Landesinitiative für beschleunigten Wiederaufbau

Landesregierung und Handwerkskammer Koblenz wolle mehr Handwerksunternehmen aus den nicht von der Flut betroffenen Bundesländern für den Wiederaufbau gewinnen.

Mit der Landesinitiative "Handwerk-baut-auf" wollen Landesregierung und Handwerkskammer Koblenz mehr Handwerksunternehmen aus den nicht von der Flut betroffenen Bundesländern für den Wiederaufbau gewinnen. Eine Kooperationsvereinbarung haben Nicole Steingaß, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Innenministerium und Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich unterzeichnet. "Der Bedarf an Fachhandwerkern in den unterschiedlichen Gewerken ist größer als es das Einzugsgebiet der Region bedienen kann. Dies gilt für Privathaushalte, aber auch für den Wiederaufbau der gemeindlichen Infrastruktur mit Feuerwehrhäusern, Schulen und Kindergärten. Mit der Landesinitiative wollen wir verstärkt erreichen, dass das Angebot an Handwerksbetrieben über das eigentliche Einzugsgebiet hinaus deutlich vergrößert wird", sagte Staatssekretärin Steingaß. "Unsere Handwerkskammer verfügt über ein gutes Netzwerk zu Kreishandwerkerschaften, Innungen, Fachverbänden und anderen Handwerkskammern. Durch die Kooperationsvereinbarung sind wir in der Lage, unsere Partner und deren Mitgliedsunternehmen bundesweit noch gezielter für eine Registrierung auf der digitalen Plattform handwerk-baut-auf.de zu gewinnen und den Betroffenen eine noch größere Auswahl anzubieten", sagte Ralf Hellrich.

Es geht auch darum, auf analogem Weg über die Angebote und die Nutzung der Plattform zu informieren. Betroffenen und Handwerksbetrieben sollen die Vorteile nähergebracht werden, auch um möglichen Vorbehalten gegenüber der Beauftragung von Handwerksbetrieben aus anderen Regionen entgegenzuwirken. Wird zum Beispiel die Heizung von einem Handwerksbetrieb aus Norddeutschland eingebaut, kann die Wartung später trotzdem durch den örtlichen Heizungsbauer erfolgen. Rund 1.700 Handwerksbetriebe haben sich bereits auf der digitalen Plattform www.handwerk-baut-auf.de der Handwerkskammer Koblenz registriert, die nun noch stärker durch Flutbetroffene genutzt werden soll.

 

InternetDie Handwerker-Plattform ist hier im Internet zu finden. 
Weitere Informationen zur handwerklichen Wiederaufbauhilfe bei der Handwerkskammer Koblenz gibt es per E-Mail unter fluthilfe@hwk-koblenz.de oder per Telefon: 0261/398251

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Text: / handwerksblatt.de

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