Ein Porsche Cayman 987c, ähnlich wie in dieser Abbildung, wurde der Handwerkskammer Koblenz für die ÜLU im Kfz-Handwerk zum Üben der Karosserievermessung zur Verfügung gestellt.

Ein Porsche Cayman 987c, ähnlich wie in dieser Abbildung, wurde der Handwerkskammer Koblenz für die ÜLU im Kfz-Handwerk zum Üben der Karosserievermessung zur Verfügung gestellt. (Foto: © Porsche)

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Übung: Karosserievermessen am "nackten" Cayman

Die unbeschädigte Rohkarosserie eines Porsche Cayman Typ 987c eignet sich ideal, wenn man üben will, unterschiedlichste Karosseriestrukturen zu vermessen.

Die Vermessung der Karrosseriestruktur an einem Porsche Cayman Typ 987c kann jetzt bei der Handwerkskammer Koblenz geübt werden. Ihr wurde ein solches Referenzfahrzeug von Lothar Surges, Meister im Kraftfahrzeugmechaniker-Handwerk aus Kesseling (Landkreis Ahrweiler), zur Verfügung gestellt. Verformungen am Fahrzeug sind oft schlecht zu erkennen. Mittlerweile gehört es jedoch zum Werkstattalltag, genau diese zu finden. Eine der Übungen, die die angehenden Karosserie- und Fahrzeugbauer im zweiten oder dritten Lehrjahr bei ihrer überbetrieblichen Ausbildung (ÜLU) trainieren, ist daher das präzise Messen und Erfassen verschiedener Karosseriebauteile.

Auf dem Karosserieblech des Cayman befindet sich nur die originale Werksgrundierung mit kathodischer Tauchlackierung. Handwerkskammer-Ausbildungsmeister Nico Weissgerber erklärt, dass es kaum ein besseres Schulungsfahrzeug gibt, weil Porsche besondere Anforderungen an die verpflichtende Vermessung der eigenen Karosserien stellt, wenn ein Reparaturbetrieb einen Unfallschaden nach Herstellervorgabe beheben will. Porsche gibt bis zu 250 Messpunkte durch die originalen CAD-Daten digital vor. Die können bei der Handwerkskammer Koblenz in der Laserhalle im Kompetenzzentrum unter Werkstattbedingungen mit einem dreidimensionalen Messsystem am Fahrzeug ausgelesen und mit den Daten des Herstellers abgeglichen werden.

 

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Text: / handwerksblatt.de

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