Dominik Schömer, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer des Saarlandes

Dominik Schömer, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer des Saarlandes (Foto: © Yvonne Handschuher)

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3. Meistergründerpreis der Peter und Luise Hager-Stiftung

Der Branchenpreis "Meister im Elektrohandwerk" der Peter und Luise Hager-Stiftung ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jetzt zum dritten Mal verliehen.

Die gemeinnützige Peter und Luise Hager-Stiftung lobt in diesem Jahr zum dritten Mal den Branchenpreis „Meister“ aus. 2020 wurde der Wettbewerb aufgrund der Pandemie ausgesetzt. Der im zweijährigen Turnus ausgeschriebene Meister-Gründerpreis ist für drei Preisträger mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Bewerben können sich eingetragene Meisterinnen und Meister des Elektrohandwerks, die sich seit dem 1. Januar 2017 mit einem eigenen Betrieb oder als Betriebsnachfolger selbstständig gemacht haben. Der Geschäftsbereichsleiter Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer des Saarlandes, Dominik Schömer, berichtet über die Bedeutung des Preises für das Saarhandwerk und die Chancen, die sich den Bewerberinnen und Bewerbern durch das Mitmachen eröffnen.

DHB: Welche Bedeutung hat dieser Preis für uns als Handwerkskammer?
Schömer:
Der Preis dient dazu, die Meisterqualifikation und zugleich den Gründergeist im Elektrohandwerk zu fördern. Neben den allgemeinen Voraussetzungen belohnt er ein darüber hinaus gehendes gesellschaftliches Engagement, eine vorzeigefähige Unternehmenskultur und Ausbildungsförderung sowie die gegebene Innovationskraft und ehrenamtliche Tätigkeit. Für uns als Handwerkskammer kommt dem Förderpreis insofern eine große Bedeutung zu, da es sich um eine starke Unterstützung und Wertschätzung einer regionalen und namhaften Stiftung gegenüber dem Handwerk handelt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung durch gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Die Werte, für die die Stiftung dabei einsteht, wie zum Beispiel Solidarität, Gemeinsinn, Nachhaltigkeit, Authentizität und Menschlichkeit, finden sich auch vielfach im Handwerk wieder.

DHB: Wie bringen Sie sich in Ihrer Funktion im Rahmen der Initiative ein?
Schömer:
Als Teil der siebenköpfigen Jury sichte und bewerte ich die eingegangenen Bewerbungen, beteilige mich zuvor an der Öffentlichkeitsarbeit und spreche gemeinsam mit meinen Kollegen die Empfehlung zur Preisvergabe aus. Vor, während und auch nach der Preisverleihung vertrete ich die Stiftung wie auch die HWK. Ein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem Hauptgeschäftsführer Bernd Reis, der mir sein Vertrauen ausgesprochen hat, unser saarländisches Handwerk im Gremium der Stiftung vertreten zu dürfen.

DHB: Weshalb sollten sich Meisterinnen und Meister für den Förderpreis bewerben?
Schömer:
Neben der Dotierung in Höhe von 10.000 EUR werden besondere gesellschaftlich relevante Anstrengungen in den Vordergrund gestellt und wertgeschätzt. Dabei handelt es sich um Aktivitäten und Herangehensweisen, die über den Standard hinausgehen und zusätzlich noch einen gemeinschaftlich wichtigen Beitrag leisten. Dadurch wird es Meisterinnen und Meistern ermöglicht, sich für ihren Mut, ihr persönliches Geschäftskonzept und den damit verbundenen Erfolg in Verbindung mit unternehmerischem Gemeinsinn und bürgerschaftlichem Engagement auszeichnen zu lassen. Damit werden die Preisträgerinnen und Preisträger zu für das Handwerk in jeder Hinsicht vorzeigbaren Aushängeschildern mit Vorbildfunktion innerhalb unserer Gesellschaft.

 

HintergrundHintergrund Alle wichtigen Informationen zum Förderpreis und den Bewerbungsmodalitäten gibt es online hier. 

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Text: / handwerksblatt.de

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