Ab 2035 sollen nur noch Autos ohne Verbrennungsmotor in der EU zugelassen werden.

Ab 2035 sollen nur noch Autos ohne Verbrennungsmotor in der EU zugelassen werden. (Foto: © awrangler/123RF.com)

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Deutschland für Verbrenner-Aus ab 2035

In ihrem "Fit-for-55"-Paket sieht die EU-Kommission vor, ab 2035 nur noch emissionsfreie Autos auf die Straße zu bringen. Deutschland hat diesen Vorschlag beim EU-Umweltrat unterstützt.

Beim Treffen der europäischen Umwelt- und Klimaschutzminister hat Deutschland den Vorschlag der Europäischen Kommission, ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zuzulassen, befürwortet. Außerdem spricht sich die Bundesregierung dafür aus, den Emissionshandel EU-weit auch auf den Wärme- und Verkehrsbereich auszudehnen, mit zusätzlichen CO2-Abgaben auf Brenn- und Kraftstoffe, wie sie in Deutschland bereits gelten. Diese Maßnahmen sieht die Kommission im Rahmen ihres "Fit-for-55"-Programms vor.

"Deutschland unterstützt ein Ende des Verbrennungsmotors"

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"Für mehr Klimaschutz im Verkehr haben sich die CO2- Flottengrenzwerte für Pkw und Lieferwagen bewährt", sagt Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne). "Somit unterstützen wir auch den Vorschlag der Kommission für die CO2-Flottengrenzwerte mit all seinen Ausgestaltungselementen. Deutschland unterstützt ein Ende des Verbrennungsmotors für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in der EU ab 2035. Mit E-Fuels betriebene Verbrennungsmotoren sind nach 2035 nur außerhalb der CO2-Flottengrenzwerte eine Option."

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Von russischen Energieimporten lösen

Sven Giegold, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium ergänzt: "Die aktuelle Situation zeigt: Wir müssen uns so schnell wie möglich von russischen Energieimporten lösen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Verringerung unseres Energieverbrauchs sind jetzt auch eine Frage der europäischen Sicherheit, der Resilienz und der Souveränität. Dafür brauchen wir ein ehrgeiziges Klimaschutzprogramm. Der vorgeschlagene neue Emissionshandel für Verkehr und Wärme ist dafür aus deutscher Sicht ausschlaggebend."

Quelle: BMWK

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Text: / handwerksblatt.de

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