Mehr Azubis und ein höherer Frauenanteil: Das Bauhandwerk freut sich über gute Nachrichten in schwierigen Zeiten.

Mehr Azubis und ein höherer Frauenanteil: Das Bauhandwerk freut sich über gute Nachrichten in schwierigen Zeiten. (Foto: © Lisa Young/123RF.com)

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Mehr Lehrlinge am Bau

Das Bauhandwerk freut sich über eine gute Nachricht in schwierigen Zeiten: Die Zahl der Auszubildenden am Bau stieg um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im Bauhandwerk legen die Zahlen der neu abgeschlossenen Lehrverträge zu. Die Zahl der Ausbildungsverhältnisse stieg im Vergleich zum Vorjahr in den alten Bundesländern um zwei Prozent auf 31.254 und um 9,2 Prozent auf 5.606 in den neuen Bundesländern. Insgesamt absolvieren derzeit 36.800 junge Menschen ihre Ausbildung in einem Baubetrieb.

"Die Zahl der Auszubildenden am Bau ist weiter im Aufwärtstrend. Das ist eine gute Nachricht in diesen schwierigen Zeiten", sagt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa. "Über alle vier Lehrjahre hinweg betrachtet, stieg die Zahl der Auszubildenden um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge liegt mit 13.053 auf Vorjahresniveau.“

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"Bewerben lohnt sich"

Aber es seien auch viele Lehrstellen unbesetzt. Pakleppa ermutigt junge Menschen, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, sich weiterhin zu bewerben. "Die Bauwirtschaft bietet beste Perspektiven für eine erfolgreiche Berufskarriere für qualifizierte Fachkräfte. Das gilt für alle Berufe gleichermaßen. Eine abwechslungsreiche und sinnvolle Tätigkeit, aber auch hohe Ausbildungsvergütungen, gute Bezahlung sowie eine attraktive tarifliche Zusatzrente machen die Branche zu einem interessanten Arbeitgeber. Bewerben lohnt sich“, so Pakleppa.

"Interessant ist auch, dass die Bauwirtschaft für junge Frauen zunehmend attraktiver wird: Der Anteil von Frauen, die sich für eine Ausbildung am Bau entschieden haben, liegt um ein Prozent höher als noch vor einem Jahr." Im ersten Lehrjahr ist der Frauenanteil um 2,5 Prozent gestiegen. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe ist weitestgehend stabil geblieben. Während sie in den alten Bundesländern leicht zurückgegangen ist, stieg sie in den neuen Bundesländern um 3,3 Prozent an.

Quelle: ZDB

Text: / handwerksblatt.de

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