Nachhaltig reisen ins Gasteiner Tal
Wer Nachhaltigkeit wirklich leben will, hat nicht selten bei der Urlaubsplanung ein Problem. Schauen wir einmal ins Gasteinertal.
Das Skigebiet des Salzburgerlandes ist eine der beliebtesten touristischen Attraktionen des Alpenstaats. Seit mehr als 100 Jahren ist das Tal durch die Tauernbahn erschlossen und damit von Norden und von Süden ohne Auto sehr gut erreichbar. Gastein besteht aus drei Hauptorten: Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein. Über 200 Pistenkilometer bieten sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene genügend Möglichkeiten, um den Wintersport zu genießen.
Vielfalt des Wintersports: Skirouten und Panoramablicke im Gasteinertal
Gasteins Touristiker werben: "Mit dem Bahnanschluss und je einem Stopp in den drei Orten des Tales haben wir eine sehr gute Ausgangsposition, um nachhaltigen Urlaub anbieten zu können." In Bad Hofgastein ist die "Letzte Meile" mit öffentlichem Busverkehr gelöst. Sowohl in Dorfgastein als auch in Bad Gastein befindet sich der Bahnhof fußläufig zu den Ortszentren. Damit vor Ort alles reibungslos funktioniert, hat sich das Team der Touristiker mit Mobilitätslösungen, Bustaktungen und innovativen Ansätzen wie dem Verkehrs-Projekt in Bad Gastein konkret auseinandergesetzt.
Die Landschaft des Gastein Skigebietes ist nicht nur während des Wintersports ein Ort der Erholung. Foto: © Ski amadéDas Skifahren in Gastein ist ein Erlebnis für alle, die die Pisten lieben. Die insgesamt über 200 Pistenkilometer bieten sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene genügend Möglichkeiten, um den Wintersport zu genießen. Die Abfahrten sind gut präpariert und bieten abwechslungsreiche Herausforderungen. Besonders empfehlenswert ist die Skirunde "Gasteinertal", die alle drei Orte miteinander verbindet und somit eine einmalige Skitour ermöglicht. Spannend ist Gasteins Vielfalt im Skisport: Für Pistentourengeher stehen attraktive Routen vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen zur Verfügung. Das sind ausgewiesene und gesicherte Strecken, die sehr gut beschildert zu den schönsten Aussichtspunkten im Gasteinertal führen. Möglich macht das außerordentlich gut inszenierte Ski-Erlebnis der Skiverbund Ski amadé, der mit seinen 270 Skiliften und Seilbahnen als einer der Big Player des europäischen Skiangebotes aktiv ist.
Ski-Talentschmieden in Gastein: Wo Stars wie Veith und Hirscher trainierten
Die Aussichtsplattform Glocknerblick ist eine Attraktion am Stubnerkogel. Foto: © Atelier Gerhard WolkersdorferEin besonderes Highlight ist die TV-Serie School of Champions, die in Gastein gedreht wurde und im kommenden Jahr in mehreren Ländern ausgestrahlt wird. Die Zuschauer können das Leben von jungen Sportlern der Ski-Kaderschmiede verfolgen. Für die Winterbewerbung sei dies sicher eine große Chance, so die Vertreter von Gastein Tourismus. Und das entspricht ganz dem, was die Besucher in Gastein vor Ort finden, einmal in der Ski-Tourismusschule, in welcher Anna Veith und Marcel Hirscher ihre Ausbildung genossen haben, als auch in der Ski-Mittelschule, wo einst Petra Kronberger und Hermann Maier die Schulbank gedrückt haben.
Die ultimative Freeski-Show in Österreich hat Gastein auch im Programm: Alle zwei Jahre geben die weltbesten Freestyle Skier über den Dächern des Kurorts richtig Gas. Der imposante Red Bull Playstreets Track führt durch die Häuserschluchten des Ortszentrums von Bad Gastein. Auf verschiedenen Rails und Jumps können sich die Freestyle Skifahrer austoben und ihre kreativen Show-Runs zeigen. Herzrasen und Luftanhalten ist bei diesem Event programmiert! Bei den Red Bull Playstreets in diesem Jahr gab es auf jeden Fall viel zu sehen!
Die Starterliste ist jedes Mal hochkarätig. Die internationale Slopestyle-Elite kommt alle zwei Jahre in Bad Gastein zusammen, um vor tausenden Zuschauern anzutreten. Nach einem heißen Contest geht es für die Partywilligen weiter. Etliche DJs sorgen mit cooler Musik rund um die Strecke für beste Stimmung. Im Silver Bullet kann bis in die Morgenstunden gefeiert werden. Von der Startnummernauslosung bis zu den Side-Events in den umliegenden Bars und Hotels wird im Gasteinertal Party gemacht.
Die Heilthermen, die Felsentherme und die Alpentherme laden zum Wohlfühlen ein. Foto: © Gasteinertal Tourismus GmbH Entspannung und Heilung: Die Thermalquellen von Gastein
Der Spaßeffekt ist auch für nicht begeisterte Sportler groß – es geht auch ruhiger. Der Ort mit seiner wunderbaren Belle-Epoque-Architektur ist berühmt für seine heißen Quellen. Siebzehn Quellen schütten fünf Millionen Liter Wasser pro Tag, das 47 Grad heiß ist, aus. Radonsalze im Wasser garantieren den besonderen immunstabilisierenden Effekt. Der Gasteiner Heilstollen dient jährlich 10.000 Menschen zu einer Verbesserung ihrer Gesundheit. Gastein ist in einem steilen Tal gelegen und bietet somit eine einmalige Aussicht auf die umliegenden Berge. Die Fallhöhe des bekanntesten Wasserfalles von Österreich beträgt 340 Meter und diente schon einigen Malern als Vorlage.
Bad Hofgastein liegt zwischen Dorfgastein und Bad Gastein und ist ein Kurort mit großer Tradition. Die heißen Quellen und das Thermalwasser werden hier für zahlreiche gesundheitliche Anwendungen genutzt und ziehen jedes Jahr viele Touristen an. Hofgastein bietet darüber hinaus ein breites Angebot an Winteraktivitäten, darunter auch Langlaufen, Eislaufen und Rodeln. Wer es lieber etwas ruhiger angehen möchte, kann sich in einem der vielen Wellnesshotels verwöhnen lassen.
Weitere InfosDHB-Reisecheck
Insgesamt ist das Gasteiner Tal ein abwechslungsreiches und faszinierendes Reiseziel für alle, die den Winter und die Berge lieben. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt in dieser Region Österreichs. Die traditionelle Küche ist herausragend gut. Mitte Dezember finden wieder die Gastein Classics (Langlaufwettbewerb) statt, und dann wird’s im Februar künstlerisch: Das Kunstfestival Art on Snow kommt wieder nach Gastein. KGK
Links
gastein.com
www.oehof.at/de/
skiamade.com/de
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Text:
Paula Proost /
handwerksblatt.de
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