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HWK des Saarlandes | Oktober 2024
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238 betroffene Handwerkerinnen und Handwerker aus NRW und Rheinland-Pfalz erhalten je 3.000 Euro an Hochwasserspenden der ZDH-Aktion "Handwerk hilft", berichtet die Handwerkskammer zu Köln.
Flut und Hochwasser haben im vergangenen Juli viel Leid verursacht, aber auch große Hilfsbereitschaft hervorgerufen. Auch viele Handwerkerinnen und Handwerker waren und sind unmittelbar persönlich betroffen.
Der Zentralverband des Handwerks (ZDH) hatte unmittelbar nach der Katastrophe zu Spenden aufgerufen, die Handwerkskammer zu Köln richtete daraufhin federführend ein Konto ein. Bis Mitte Februar konnten betroffene Handwerkerinnen und Handwerker aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Mittel aus diesem Spendentopf beantragen.
Nun hat eine unabhängige Kommission entschieden, wie die Spendensumme in Höhe von rund 714.000 Euro verteilt wird. "Wir haben von sehr vielen unterschiedlichen, schlimmen Schicksalen erfahren. Nach wie vor leiden viele betroffene Handwerkerinnen und Handwerker unter den Eindrücken, die sie damals erfahren mussten. Die Kommission hat sich deshalb dazu entschlossen, so vielen Berechtigten wie möglich zu helfen", erklärte Garrelt Duin, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Köln.
Vor diesem Hintergrund werde die ursprünglich angedachte Auszahlungssumme angepasst, meldet die HWK zu Köln. Insgesamt 238 Handwerkerinnen und Handwerker würden zu gleichen Teilen je 3.000 Euro zur privaten Verwendung aus dem Spendentopf erhalten. Ursprünglich sollten es 5.000 Euro sein, dann hätten aber deutlich weniger Betriebe Geld aus dem Spendentopf erhalten.
Im Kölner Kammerbezirk werden die Unternehmensberaterinnen und -berater der Kölner Kammer die Schreiben mit der Spendenzusage an die ausgewählten Handwerkerinnen und Handwerker persönlich übergeben. "Die Handwerksfamilie wird auch weiterhin allen mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Die Betroffenen sind und werden nicht vergessen", so Duin.
"Ich bin überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft, die in diesen schwierigen Zeiten ein dringend benötigtes Signal der Hoffnung vermittelt. Mein tief empfundener Dank geht deshalb an jede einzelne Spenderin und jeden einzelnen Spender", sagte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer im Januar, als sich die große Spendensumme abzeichnete.
Für die betroffenen Handwerkerinnen und Handwerker sei dies bei Weitem nicht nur eine Geste des guten Willens, "sondern ganz konkret die Aussicht auf eine berufliche und vor allem auch persönliche Zukunft".
Die Kommission Neben Garrelt Duin zählten Pfarrer Franz Meurer von der Katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth/St. Theodor in Köln-Höhenberg/Vingst, Stephan Pauly, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel GmbH, Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen a.D., Marco Herwartz, Präsident der Handwerkskammer Aachen, Barbara Koch, Geschäftsführerin der Handwerkskammer Koblenz, und Stephanie Bargfrede, Geschäftsführerin Unternehmensberatung der Handwerkskammer zu Köln, zur siebenköpfigen unabhängigen Kommission.
Quelle: Handwerkskammer zu Köln
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