"Zeitgemäße Berufsorientierung braucht attraktive digitale Angebote"
Das Bundesbildungsministerium hat den Wettbewerb "D-BOP" gestartet. Gesucht werden innovative Angebote der digitalen Berufsorientierung. Die Bewerbungsfrist endet am 28. Februar 2023.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Interessante Wettbewerbe für Handwerker
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zeichnet über den Wettbewerb "D-BOP" vorbildliche Angebote für digitale Berufsorientierung aus. Bis zum 28. Februar 2023 können alle, die ein digitales Berufsorientierungsangebot entwickelt und bereits mit der jeweiligen Zielgruppe erprobt haben, Beiträge einreichen. Eine Fachjury wird die Preisträgerinnen und Preisträger auswählen.
Anforderungen
Ausgezeichnet werden digitale Angebote, die junge Menschen ab der 7. Klasse und/oder deren Eltern sowie Erziehungsberechtigte besonders gut bei der beruflichen Orientierung unterstützen. Die Angebote sollen den Jugendlichen helfen, eigene Kompetenzen und Interessen mittels digitaler Technologie zu erkunden, so das BMBF.
Kategorien und Preisgeld
Der Wettbewerb "D-BOP" ist in drei Kategorien unterteilt:
Innerhalb der einzelnen Kategorien werden drei Preisträger gekürt. Neben einer Auszeichnung erhalten die neun Prämierten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.
HintergrundDer Wettbewerb "D-BOP" ist Teil der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung des Bundesbildungsministeriums. Weitere Details zur Exzellenzinitiative sowie eine Einschätzung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) finden Sie im Online-Artikel "Exzellenzinitiative soll Berufsbildung neuen Schub geben" auf handwerksblatt.de.
Zeitgemäße Berufsorientierung
"Angesichts des Fachkräftemangels brauchen wir dringend mehr junge Menschen, die sich für eine Ausbildung entscheiden. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Berufliche Orientierung, die wir mit unserer Exzellenzinitiative Berufliche Bildung stärken", erklärte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Mit dem Wettbewerb "D-BOP" wolle man vorbildliche Angebote für digitale Berufsorientierung auszeichnen und Innovationen anregen. "Denn eine zeitgemäße Berufsorientierung braucht auch attraktive digitale Angebote."
Die berufliche Orientierung gebe jungen Menschen die Möglichkeit, frühzeitig eigene Stärken und Interessen kennenzulernen sowie Einblicke in die vielfältige Welt der Berufe zu bekommen. Für Stark-Watzinger müsse noch deutlicher gemacht werden, welche spannenden Ausbildungsberufe es gibt und dass sie sehr gute Verdienst- und Karrierechancen bieten.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
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Text:
Bernd Lorenz /
handwerksblatt.de
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