Der neue BauBot kann vor allem an Großbaustellen über lange Strecken bohren und dübeln.

Der neue BauBot kann vor allem an Großbaustellen über lange Strecken bohren und dübeln. (Foto: © fischer)

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Fischer präsentiert neue Robotik-Anwendungen im Baugewerbe

Die Fischerwerke sind vor allem bekannt für ihre Befestigungstechnik. Im Zuge der Digitalisierung hat das Unternehmen nun Innovationen entwickelt, die die Arbeit am Bau erleichtern, die Gesundheit der Mitarbeiter schonen und die Effizienz erhöhen.

Mit BauBot, einem Befestigungsroboter, der sowohl bei Boden-, Decken als auch bei Wandarbeiten zum Einsatz kommt, kommt ein vollautomatischer Helfer auf die Baustelle, der die Bohrlocherstellung und Installation der Befestigungslösung übernimmt. Zum Tragen kommt dies vor allem bei großen Baustellen, auf denen große Mengen an Bohrlöchern gesetzt und ebenso viele Befestigungslösungen angebracht werden müssen. Zusätzlich bringt der Roboter Sicherheit durch eine durchgängige digitale Dokumentation. Bis in 5 Metern Höhe ist das Bohren und Dübeln möglich. Die ersten Großprojekte mit dem Bauroboter gehen 2023 an den Start, dann als Full-Service-Leistung des Dübelspezialisten inklusive Bedienung, Wartung, Softwareüberwachung sowie Haftung.  

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Durch die Anwendung des Baubot in Kombination mit einem digitalen Bauplan lassen sich Baustellenabläufe nahezu vollständig automatisieren. Der BauBot ist das Ergebnis einer Entwicklungskooperation mit dem Wiener Start-up BauBot. Seit 2022 ist BauBot Teil der Fischerwerke, das sich mehrheitlich an dem jungen Unternehmen beteiligt hat.

Vorab-Simulation optimiert Montageabläufe

Bevor das Bohren und Setzen auf der Baustelle erfolgt, lässt sich eine vollständige Vorab-Simulation der Bohr- und Setzprozesse des Roboters vornehmen. Dadurch können Montageabläufe optimiert werden. Ebenso lassen sich eine Projekt-Budgetüberschreitung sowie ein Zeitverzug damit vermeiden.

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Robotik als Lösung gegen den Fachkräftemangel?

Anlässlich des Fachkräftemangels im Handwerk wird der Einsatz von Robotik bei gleichförmigen, zumeist körperlich schweren Arbeiten, vielfach diskutiert. Tatsächlich sieht die Geschäftsführung der Fischer-Gruppe darin den großen Vorteil des vollautomatischen Kollegen mit dem Schwenkarm. Er federe den Fachkräftemangel ab und sorge für mehr Sicherheit, Effizienz und Präzision.

Digitale Unterlegscheibe spürt Baumängel auf

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Mit einer Unterlegscheibe mit integriertem Sensor sowie intelligenten Dübeln präsentiert Fischer zudem zwei Weltneuheiten im Bereich der Digitalisierung, die die Sicherheit von bestehenden Bauwerken erhöhen. Ziel ist es, zum Beispiel Windräder, Lärmschutzwände oder Brücken auf Basis der Sensorüberwachung in Echtzeit auf mögliche Überlastungen zu überprüfen. Damit wird zum einen ein Frühwarnsystem bei Überlastungen installiert, zum anderen können Wartungsintervalle beispielsweise bei Windradanlagen besser koordiniert werden.

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Text: / handwerksblatt.de

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