Ausbildung: gute Betriebe herausstellen
Der WHKT appelliert an die Handwerksorganisationen, Betriebe mit guter Ausbildungsleistung auszuzeichnen. Sie sollen so bei ihren Bemühungen um Auszubildende unterstützt werden.
Betriebe mit guter Ausbildungsleistung müssen viel stärker herausgestellt und ausgezeichnet werden. Dieser Meinung ist der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT). Der Verband ermutigt deswegen die Handwerksorganisationen, Betriebe mit guter Ausbildungsleistung auszuzeichnen. Als Hilfestellung haben die für duale Ausbildung zuständigen Stellen 13 Kriterien aufgeführt, die für eine Auszeichnung herangezogen werden können. Da es nicht ein entscheidendes Kriterium für eine gute Ausbildungsleistung gebe, solle immer eine Reihe von Kriterien zur Anwendung kommen.
Als Kriterien werden von den Handwerkskammern vorgeschlagen:
- Prüfungsergebnisse (Bestehen, Noten)
- Unterdurchschnittliche Ausbildungsvertragslösungen
- Kontinuierlich Ausbildungsplätze anbieten und ausbilden
- Überdurchschnittliche betriebliche Ausstattung, mit der Auszubildende lernen
- Ausbildungsquote (Relation von Auszubildenden zu Beschäftigten bzw. Ausbildern)
- Kontinuierliche Qualifizierung der Ausbilder
- Regelmäßig Feedbackgespräche mit Auszubildenden
- Aktive Kooperation mit der Berufsschule
- Zusatzqualifikationen bzw. Kombinationen von Aus- und Weiterbildung für besonders leistungsstarken Nachwuchs
- Auslandspraktika (zur Persönlichkeitsentwicklung) anbieten
- PLW-Sieger (mehrfach) (Teilnahme an Berufswettbewerben durch Betrieb ermöglicht)
- Erfolgreiche Ausbildung spezieller Personengruppen (z. B. Menschen mit Behinderungen, Lernschwächere)
- Teilzeitausbildung ermöglichen
Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
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