20 Millionen Euro stehen für DigiBoost zur Verfügung, finanziert aus dem Corona-Sondervermögen.

20 Millionen Euro stehen für DigiBoost zur Verfügung, finanziert aus dem Corona-Sondervermögen. (Foto: © Tyler Olsen/123RF.com)

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15.000 Euro für die Digitalisierung in Handel und Handwerk

Betriebsführung

Mit bis zu 15.000 Euro unterstützt das Förderprogramm DigiBoost Betriebe in Rheinland-Pfalz bei der Digitalisierung. Davon sollen das Handwerk und der lokale Einzelhandel profitieren. Voraussetzung ist ein Web-Seminar bei HWK oder IHK.

In der Corona-Krise zeigt sich, wie wichtig zum Beispiel ein Online-Shop oder die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten auch für kleine Betriebe ist. Mit dem DigiBoost startet am 1. März ein neues Förderangebot in Rheinland-Pfalz, das sie bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützen will.

Vom "DigiBoost" sollen in erster Linie der stationäre Einzelhandel und das Handwerk profitieren. Er richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen bis 100 Mitarbeiter und soll der Digitalisierung der Betriebe einen Schub geben, meldet das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium.

20 Millionen Euro stehen zur Verfügung, finanziert aus dem Corona-Sondervermögen. Der DigiBoost gewährt Zuschüsse bis zu 15.000 Euro pro Unternehmen, sowohl für Hard- als auch für Software zur Digitalisierung der Betriebe.

Wer sich dafür interessiert, sollte nicht lange zögern: Die Fördermittel werden in der Reihenfolge der Antragseingänge ausgezahlt.

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Was ist förderfähig?

Förderfähig ist zum Beispiel

  • der Aufbau professioneller, individuell programmierter Online-Shops,
  • Infrastrukturen für mobiles Arbeiten,
  • digitales Lager- und Logistikmanagement,
  • die Digitalisierung von Werkstätten,
  • Auf- und Ausbau innerbetrieblicher Glasfasernetze oder
  • 3D-Druck.
  • Außerdem die dazugehörige Beratungsleistung.

"Wir unterstützen unsere Unternehmen und helfen ihnen dabei, sich möglichst schnell von der Krise zu erholen. Die Digitalisierung ihrer Geschäfte macht KMU zukunfts- und leistungsfähiger", sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt.

Das Förderprogramm wurde gemeinsam mit den Kammern im Land (Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Landwirtschaftskammer) erarbeitet. Es habe die betriebliche Realität im Blick, versichert das Ministerium.

Ab 1. März bieten die Kammern Web-Seminare an

Ab 1. März beraten die Kammern in Form von Web-Seminaren über das neue Förderprogramm. Wichtig: Die Teilnahme ist Voraussetzung für eine Antragstellung! Termine sind zeitnah auf den Internetseiten der Kammern zu finden oder können telefonisch erfragt werden.

Nach Teilnahme an einem solchen Seminar können Anträge über das digitale Kundenportal bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gestellt werden.

Der Zuschuss liegt bei maximal 15.000 Euro und richtet sich nach der Größe des Unternehmens.

Text: / handwerksblatt.de

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