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HWK des Saarlandes | Oktober 2024
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Der E-Check ist eine normgerechte Prüfung aller elektrischen Anlagen und Geräte im Betrieb. (Foto: © ArGe Medien im ZVEH)
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August 2017
Computer, Antriebe oder Maschinen: Damit Strom nicht zur Gefahrenquelle im Betrieb wird, sollte die elektrische Anlage mindestens alle vier Jahre überprüft werden, sagt das Elektrohandwerk und empfiehlt den E-Check.
Ein Defekt in der Telefonanlage oder in einer Maschine kann den gesamten Betriebsablauf stören und schlimmsten Fall sogar die Mitarbeiter gefährden. "Für Sicherheit sorgt eine professionelle Überprüfung der kompletten elektrischen Anlage durch den Innungsfachbetrieb", erklärt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).
Der E-Check sei eine normgerechte Prüfung aller elektrischen Anlagen und Geräte im Betrieb. Der Elektrofachbetrieb untersucht demnach die Elektroinstallation und kontrolliert die Schutzeinrichtungen gegen elektrischen Schlag sowie die Maßnahmen gegen Blitz- und Überspannungsschäden. "Mindestens alle vier Jahre muss die Elektroinstallation und ortsfeste Geräte geprüft werden", rät Andreas Habermehl.
"Verlängerungs- und Geräteanschlussleitungen sollten jährlich begutachtet werden." Damit könnten Personenschäden sowie Fehler an der elektrischen Anlage vermieden werden. Der normgerechte Zustand werde schließlich durch die E-Check Plakette und das Prüfprotokoll bestätigt.
Das Siegel werde von den Berufsgenossenschaften und vielen Versicherungen akzeptiert und faktisch anerkannt, betont der ZVEH. Entstehe doch einmal ein Schaden, seien Gewerbetreibende vor eventuellen Schadensersatzansprüchen geschützt, da sie in der Lage sind, die vorgeschriebene regelmäßige Überprüfung und somit den technisch einwandfreien Zustand ihrer elektrischen Anlage nachzuweisen. Die Kosten für den Check könne man übrigens als Betriebskosten bei der Steuer berücksichtigen lassen.
Den passenden Fachbetrieb finden Interessierte unter www.elektrobetrieb-finden.de.
Fotos: © ArGe Medien im ZVEH
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