Foto: © auremar/123RF.com
HWK Trier | Mai 2025
Beratung: Beruflich weiterkommen im Handwerk
Persönliche Beratung beim "Zukunftstreffer" :Die nächste Sprechstunde ist am Dienstag, 13. Mai, von 16. bis 17.30 Uhr.
Banknoten-Fälscher sind einfallsreicher als dieser "Betrüger". Die Einführung der neuen Banknoten der Europa-Serie mit verbessertem Fälschungsschutz macht es ihnen allerdings schwerer. (Foto: © Yulia Saponova/123RF.com)
Vorlesen:
Februar 2020
In Deutschland sind weniger "Blüten" im Umlauf. Vor allem die gefälschten 50-Euro-Scheine nehmen deutlich ab, meldet die Bundesbank. Mehr Fälschungen gibt es bei 100-, 200- und 500-Euro-Banknoten.
Insgesondere die gefälschten 50-Euro-Banknoten waren stark rückläufig: Waren im Jahr 2018 noch 41.933 falsche 50-Euro-Banknoten im Umlauf, reduzierte sich die Anzahl auf 31.038 Stück im Jahr 2019. Das entspricht einem Rückgang von 26 Prozent. Insgesamt entfielen in Deutschland rund 80 Prozent des Falschgeldaufkommens auf die 20- und 50-Euro-Banknoten.
Noten | Anzahl |
| Anteil (gerundet) |
5 € | 526 |
| 1 % |
10 € | 2.397 |
| 4 % |
20 € | 13.463 |
| 24 % |
50 € | 31.028 |
| 56 % |
100 € | 5.003 |
| 9 % |
200 € | 1.299 |
| 2 % |
500 € | 1.443 |
| 3 % |
Gesamt | 55.159 |
|
Die Fälscher konzentrieren sich offenbar mehr auf die höheren Scheine: Die Bundesbank beobachtet eine steigende Anzahl an 100-, 200- und 500-Euro-Fälschungen. "Aufgrund der Ausgabe der neuen 100- und 200-Euro-Banknoten im Mai 2019 versuchten die Fälscher, die alten Fälschungen loszuwerden", heißt es in einer Pressemitteilung der Bundesbank.
Insgesamt bleibe das Falschgeldaufkommen in Deutschland auf einem niedrigen Niveau. Eine Büte" in die Hände zu bekommen sei statistisch betrachtet genauso wahrscheinlich wie 1.400 Jahre alt zu werden, betonte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann bei der Vorstellung der Zahlen.
2019 wurden in Deutschland rund 42.100 falsche Münzen entdeckt, 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Das betraf dann fast immer die 2-Euro-Münze (88 Prozent). "Rein rechnerisch kamen damit fünf falsche Münzen auf 10.000 Einwohner", so Bundesbank-Vorstand Beermann.
Kommentar schreiben