Mehr Geld für energetische Sanierung in Düsseldorf
Düsseldorf hat die Fördergelder für die energetische Gebäudesanierung aufgestockt: Für Wärmedämmung, neue Fernwärmeanschlüsse und Photovoltaikanlagen gibt es höhere Zuschüsse.
Wer in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen in die energetische Sanierung seiner Immobilie investieren will, kann sich jetzt über höhere Zuschüsse freuen. Denn Düsseldorf weitet die Förderprogramme aus und stockt die Summen auf. Laut Umweltdezernentin Helga Stulgies werden die Mittel für 2020 auf zwei Millionen Euro erhöht.
Wer bei der Wärmedämmung auf umweltfreundliche Stoffe setzt, kann so etwa bei einer Außenwanddämmung auf einen Zuschuss von 40 Euro pro Quadratmeter Dämmfläche hoffen.
Mehr Zuschüsse für Photovoltaik-Anlagen
Bis zu 4.000 Euro kann erhalten, wer sein Gebäude neu an die Fernwärme innerhalb des Stadtgebietes anschließt. Für die Investition einer Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von fünf bis zehn Kilowatt gibt es 1.500 Euro. Außerdem schießt die Stadt bei Anlagen auf Mehrfamilienhäusern im Rahmen eines Mieterstrommodells bis zu 4.000 Euro bei, um die notwendige intelligente Messtechnik mit einzubauen, um den Strom zu verteilen.
Auch die Anschaffung von steckerfertigen Photovoltaik-Anlagen für den Balkon fördert die Stadt pauschal mit 500 Euro. Und wer statt auf eine Nachtspeicherheizung auf Luftwärmepumpe und Infrarotheizung setzt, kann nun auch mit einer Förderung rechnen, vorausgesetzt die Immobilie ist bereits gut gedämmt.
Auch Kleinstunternehmen können Förderung beantragen
Die jährliche Förderhöchstgrenze pro Antragsteller wird von 50.000 auf 100.000 Euro erhöht. Darüber hinaus gehören nun auch Gewerbeimmobilien von Kleinst- oder Kleinunternehmen zu den sogenannten förderfähigen Projekten.
Zuschüsse gibt es zudem weiterhin für die Erneuerung der Fenster, die Installation von energiesparenden Lüftungsanlagen, für thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung, Wallboxen für Elektroautos oder die Optimierung der Heizungsanlage.
Weitere Informationen Infos sowie die Antragsformulare finden Interessierte online hier.Quelle: Stadt Düsseldorf
Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
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