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Familie Bönninger führte die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW Mona Neubaur (2. v. r.) über das Betriebsgelände und erklomm mit ihr in Schutzkleidung ein Gerüst. (Foto: © Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG)
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Mai 2025
Engagiert für Ausbildung, für Frauen im Handwerk und gegen Ausgrenzung: NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur besuchte das Familienunternehmen Bönninger Gerüstbau in Dortmund.
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat die Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG in Dortmund besucht. Die Ministerin ließ sich das alltägliche Handwerk vor Ort und das gesellschaftliche Engagement des Familienbetriebs zeigen.
Locker lässig begann das Gastspiel der 47-jährigen Grünen-Politikerin - wie sollte es im Ruhrpott auch anders sein - am Kickertisch. Gemeinsam mit dem Dortmunder Landtagsabgeordneten Volkan Baran (SPD) lieferten sich Neubaur sowie Carmen, Nadine, Andreas und Christian Bönninger sowie Christian Spelsberg vom Gerüstbaubetrieb ein kleines Match. "Für uns ist es ein besonderes Zeichen der Anerkennung, wenn sich die Ministerin trotz ihres vollen Terminkalenders Zeit für einen Besuch bei uns nimmt", sagte Gerüstbaumeister Christian Bönninger.
Tiefer in die Materie des Gerüstbauerhandwerks ging es im Anschluss: Familie Bönninger führte die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW über das Betriebsgelände und erklomm mit ihr in Schutzkleidung ein Gerüst.
Den Unternehmern liegen zwei Themen besonders am Herzen: Berufschancen für Einsteiger und gesellschaftliches Engagement. Seit einiger Zeit setzt sich Bönninger Gerüstbau in beiden Feldern besonders ein. Auf der einen Seite mit kreativen Angeboten für Berufseinsteiger, um das Handwerk für alle zu öffnen.
Darüber hinaus macht sich Geschäftsführerin Nadine Bönninger für die Förderung von Mädchen und Frauen im Handwerk stark. Mit 19 Jahren war sie 2007 erste Gerüstbauermeisterin Deutschlands. "Ich bin immer noch allein auf weiter Flur", erklärte die 36-Jährige. Sie hofft, dass sich das bald ändert.
Eine große Rolle im Unternehmen spielt das gesellschaftliche Engagement gegen Ausgrenzung und Diskriminierung sowie Rechtsextremismus. Mit großen Bannern und Kampagnen nutzt Bönninger Gerüstbau regelmäßig die eigene Sichtbarkeit für klare Statements (siehe Foto). "Als Arbeitgeber für viele unterschiedliche Nationen ist uns das immer wieder aufs Neue wichtig", kommentierte Christian Bönninger.
Ministerin Neubaur lobte das Engagement der Handwerker. Mit seinen aktuell sechs Auszubildenden leiste das Unternehmen einen praktischen Beitrag zur Fachkräfteoffensive der Landesregierung.
Die Ministerin warb dafür, auch im Unternehmen Bönninger Kurzpraktika für Jugendliche anzubieten - im Rahmen des Landesprogramms "Ferien-Praktikumswochen NRW". So soll jungen Menschen ein Einblick in die Arbeitswelt des Gerüstbauerhandwerks ermöglicht werden.
Außerdem betonte sie die neuen Möglichkeiten der E-Mobilität - etwa elektronisch betriebenen Lkw für umweltfreundlichere Gerüstbauarbeiten. "Beide Maßnahmen tragen dazu bei, das Fachkräftepotential und die Wettbewerbsfähigkeit auch von Handwerksbetrieben zu stärken und gleichzeitig einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und mehr Klimaschutz zu leisten", so Ministerin Neubaur.
Ende 2023 traf die Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie erstmals auf das Unternehmen aus dem Dortmunder Nord-Osten: Im Rahmen der Preisverleihung des Multikulturellen Forums überreichte Neubaur den Interkulturellen Wirtschaftspreis an Bönninger.
Quelle: Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG
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