Staub auf Baustellen bald passé?
Staubarme Baustellen – ist das möglich? Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft meint ja, und will mit einer Initiative für den Einsatz von staubarmen Techniken werben.
Silikose und Siliko-Tuberkulose, sogar Lungenkrebs kann er verursachen: Staub. Und der wird bei fast allen Arbeiten auf Baustellen aufgewirbelt. Er gefährdet nicht nur die Gesundheit der dort Arbeitenden, sondern unter Umständen auch die der Anwohner, sofern keine Gegenmaßnahmen getroffen werden.
Grund genug für die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) Betriebe dazu bewegen zu wollen, mehr in moderne staubarme Techniken und Geräte zu investieren. Ihre neue Initiative "Staub war gestern" wird von Verbänden der Bauwirtschaft, den Bundesministerien für Arbeit und Soziales und für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie vom Umweltbundesamt unterstützt. Mit "Staub war gestern" sollen laut BG Bau alle Akteure am Bau angesprochen und zur Vermeidung von Staub aufgerufen werden.
Portal bietet viele Informationen zum Schutz vor Staub
Auf einem Branchenportal informiert die Berufsgenossenschaft über die Aktivitäten der Initiative, stellt Informationen und Handlungshilfen bereit. Hier weist die BG Bau ausführlich auf die Gesundheitsgefahren hin, nennt Präventionsmaßnahmen und stellt Kooperationen vor, die sich um eine Verbesserung der Situation bemühen. Eine Liste mit staubarmen Maschinen und Geräten finden Unternehmen zudem auf folgender Website.
Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
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