Wie KI und Digitalisierung das Handwerk unterstützen
Staatssekretärin Gitta Connemann hat das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk bei der Handwerkskammer Koblenz besucht. Hier dreht sich alles um KI und Digitalisierung im Handwerk.
Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk (MDZH) am Standort Koblenz hat seine Schwerpunkte bei Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Handwerk. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium Gitta Connemann (CDU) hat das Zentrum besucht und konnte sich vor Ort von einem Roboter-Demonstrator überzeugen, der verdeutlicht, wie KI und maschinelle Assistenz künftig in verschiedenen Gewerken des Handwerks eingesetzt werden können.
Die Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung lernte viel über eine Branche, die sich mitten in einem tiefgreifenden technologischen Wandel befindet, zugleich aber unter akutem Fachkräftemangel, steigenden Anforderungen und wachsender Komplexität leidet.
Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk verfolgt den Ansatz: "Aus dem Handwerk für das Handwerk". Es arbeitet bewusst praxisnah mit Werkstätten, Baustellen und Betrieben und versteht sich bundesweit als die Schnittstelle zwischen digitaler Innovation und betrieblicher Realität.
Begleitet wurde Connemann vom Koblenzer Bundestagsabgeordneten Josef Oster (CDU). Handwerkskammer-Präsident Kurt Krautscheid, Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich und der Projektleiter des Koblenzer MDZH Christoph Krause informierten die Politiker.
Zum Beispiel über die Aktivitäten, die das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk im Bereich der Künstlichen Intelligenz umsetzt. "KI im Handwerk ist keine technologische Zukunftsvision, sondern ein praktisches Werkzeug – etwa für die automatische Angebotserstellung, zur Dokumentation, zur Qualitätssicherung oder zur Optimierung von Arbeitsabläufen", hieß es.
Erste Anlaufstelle für alle Fragen der Digitalisierung im Handwerk
Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk ist auch erste Anlaufstelle für sämtliche Fragen der Digitalisierung im Handwerk. Connemann informierte sich dabei über das umfangreiche digitale Angebot:
- von Online-Checks und
- praxisnahen Ratgebern,
- über Lernvideos,
- bis hin zu komplett ausgearbeiteten Online-Kursen zu allen Themen der Künstlichen Intelligenz.
Diese Ressourcen sollen vor allem kleinen Betrieben den Einstieg erleichtern, die häufig weder Zeit noch internes Know-how für komplexe Transformationsprozesse haben.
Drohnen, Laser, digitales Aufmaß und Robotik
Connemann lernte auch die Technologie-Erlebniswelten des Zentrums kennen. An bundesweit verteilten Demonstrationsstandorten können Handwerker neue Technologien unmittelbar ausprobieren – von Drohnen und Lasersystemen über digitales Aufmaß bis hin zu Robotik. Exemplarisch verdeutlichte ein Roboter-Demonstrator, wie KI und maschinelle Assistenz künftig in verschiedenen Gewerken eingesetzt werden könnten und welche Rolle das Handwerk dabei in industriellen Wertschöpfungsketten spielt.
Quelle: Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk (MDZH)
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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