Personalerin und BoG-Botschafterin Lena Eiler (im Bild links mit der Auszubildenden Lea Zerfass nach ihrem Auslandspraktikum), betont, wie sehr internationale Erfahrungen beide Seiten bereichern.

Personalerin und BoG-Botschafterin Lena Eiler (im Bild links mit der Auszubildenden Lea Zerfass nach ihrem Auslandspraktikum), betont, wie sehr internationale Erfahrungen beide Seiten bereichern. (Foto: © Markus Roth/IHK Koblenz)

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Auslandspraktikum ist Mehrwert für Azubis

Fachkräftemangel und Internationalisierung machen Auslandserfahrungen zum echten Wettbewerbsvorteil – für Betriebe und Auszubildende.

Wer im Handwerk ausbildet, sollte längst nicht mehr nur regional denken: Das Programm "Berufsbildung ohne Grenzen" (BoG) ermöglicht jungen Menschen, Praktika im Ausland zu absolvieren und Betrieben, internationale Fachkräfte kennenzulernen. Während etwa 30 Prozent der Studierenden Auslandserfahrung sammeln, liegt die Quote bei Azubis bisher bei nur acht bis neun Prozent. Dabei unterstützen Programme wie Erasmus+ oder AusbildungWeltweit mit Zuschüssen zu Reise- und Unterkunftskosten den Schritt ins Ausland.

Dass sich das lohnt, zeigt die Schneider Bau Holding aus Merxheim: Seit 2016 ermöglicht sie Azubis Praktika – bislang in England, Österreich, Spanien, Schweden und Finnland. Personalerin und BoG-Botschafterin Lena Eiler betont: "Unsere Auszubildenden haben großes Interesse an Auslandserfahrungen. Wir möchten sie in ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung optimal unterstützen. Während eines Auslandsaufenthaltes werden sie selbstständiger, organisieren sich eigenverantwortlich und bringen diese Kompetenzen später positiv im Arbeitsalltag ein." Sie empfiehlt jedem Betrieb, Auszubildenden oder Fachkräften Auslandserfahrungen zu ermöglichen. "Natürlich ist es mit Aufwand verbunden, aber der Nutzen für alle ist enorm. Darüber hinaus kann ein Auslandspraktikum dazu beitragen, Nachwuchskräfte langfristig ans Unternehmen zu binden."

 

Hintergrund: HwK-Mobilitätsberatung Hintergrund Mobilitätsberatung der Handwerkskammer Koblenz, Petra Laudemann, Tel. 0261 398337, E-Mail: mobira@hwk-koblenz.de
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Text: / handwerksblatt.de

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