Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (Mitte) begleitete die Handwerkskammer (HwK) Koblenz unter dem Motto "Ein Tag für Innovation und Unternehmertum". Im Mittelpunkt standen die Innovationskraft, das Engagement und die Herausforderungen handwerklicher Betriebe.

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (Mitte) begleitete die Handwerkskammer (HwK) Koblenz unter dem Motto "Ein Tag für Innovation und Unternehmertum". Im Mittelpunkt standen die Innovationskraft, das Engagement und die Herausforderungen handwerklicher Betriebe. (Foto: © Photo-Herzmann)

Vorlesen:

Handwerk setzt klare Impulse zu Bürokratie und Zukunftsthemen

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt war zu Besuch bei der HwK Koblenz und erlebte einen ehrlichen Austausch mit Unternehmern über Innovation, Nachfolge und Bürokratieabbau.

Unter dem Motto "Ein Tag für Innovation und Unternehmertum" begleitete Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt die Handwerkskammer (HwK) Koblenz, um sich ein Bild von aktuellen Herausforderungen im Handwerk zu machen. Zum Auftakt besuchte sie den Bundesinnovationspreisträger Peter Brecklinghaus in Wallmenroth. Sein Unternehmen hat ein System entwickelt, das bestehende Heizungen effizient mit Wärmepumpen kombiniert. Brecklinghaus betonte: "Viele im Handwerk haben das Knowhow, aber oft fehlen die Mittel, um Ideen weiterzuentwickeln."

In Wallmenroth besuchten Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und der Koblenzer HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich (rechts) den diesjährigen Bundesinnovationspreisträger Peter Brecklinghaus. Dessen Unternehmen hat mit der Hybrid-Heat Solution (HHS) ein Heizsystem entwickelt, das bestehende Öl- und Gasheizungen effizient mit Wärmepumpen kombiniert. Foto: © Photo-HerzmannIn Wallmenroth besuchten Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und der Koblenzer HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich (rechts) den diesjährigen Bundesinnovationspreisträger Peter Brecklinghaus. Dessen Unternehmen hat mit der Hybrid-Heat Solution (HHS) ein Heizsystem entwickelt, das bestehende Öl- und Gasheizungen effizient mit Wärmepumpen kombiniert. Foto: © Photo-Herzmann

Beim anschließenden Austausch in Koblenz diskutierten Unternehmer aus verschiedenen Gewerken mit der Ministerin über Bürokratie, Nachfolgeprozesse und Finanzierungsfragen. Lange Genehmigungsverfahren, unübersichtliche Vorschriften und hohe bürokratische Hürden wurden offen angesprochen – verbunden mit Lösungsideen. "Die Gespräche haben deutlich gemacht, wo wir besser werden müssen", so Schmitt. Besonders Vorschläge wie ein Behördenstammtisch oder beschleunigte Verfahren für wirtschaftlich relevante Vorhaben nehme sie mit. HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich betonte: "Das Handwerk braucht gute Rahmenbedingungen, aber vor allem Raum, um zu wachsen." Präsident Kurt Krautscheid ergänzte: "Wir sehen uns und unsere Beratungsangebote als Sparringspartner – damit gute Ideen nicht an unnötigen Hürden scheitern." Ein Beispiel aus einer Bäckerei zeigte, wie Künstliche Intelligenz bereits effizient eingesetzt wird. Formate wie das "KI-Frühstück" oder "KI-Speeddating" greifen solche Themen auf – als Impulsgeber für das innovative Handwerk von morgen.

 

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!

Weitere Meldungen aus dem Bezirk der Handwerkskammer Koblenz

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: