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Die Handwerkskammer Münster appelliert an die Politik, den Worten zum Bürokratieabbau schnell Taten folgen zu lassen.

Die Handwerkskammer Münster appelliert an die Politik, den Worten zum Bürokratieabbau schnell Taten folgen zu lassen. (Foto: © pogonici/123RF.com)

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HWK: Bürokratieabbau jetzt auch umsetzen

Die Handwerkskammer Münster appelliert eindringlich an die Politik, ihre Zusagen zum Bürokratieabbau auch schnell umzusetzen.

"Es braucht Entschlossenheit zu wirksamen Entscheidungen und eine klare Priorisierung von Entlastungsmaßnahmen", betont HWK-Präsident Jürgen Kroos. Das Handwerk sei bereit, mit praktischer Erfahrung, Beteiligung an Praxis-Checks und kritischer Begleitung zur Umsetzung beizutragen. Nur so werde aus politischen Ankündigungen echte Entlastung. Das Ziel sei klar: weniger Vorschriften, mehr Praxisbezug – und das müsse jetzt mit Nachdruck verfolgt werden. Bürokratie belaste den Alltag vieler Betriebe. In ihrer "Anlaufstelle Bürokratieabbau" und bei Veranstaltungen wie der "Management-Werkstatt" erreichen die Kammer regelmäßig Rückmeldungen aus den Betrieben.

Der Tenor: Verwaltungsaufwand kostet zunehmend Zeit und Ressourcen, die eigentlich für das Kerngeschäft gebraucht werden. Stark belastet sehen sich die Betriebe durch Dokumentationspflichten, insbesondere das Lieferkettengesetz. Langwierige Genehmigungsverfahren für Bauvorhaben werden am zweithäufigsten genannt. Zuweilen verhindert die Bürokratielast auch Unternehmensnachfolgen in der Familie.  "Die Grundlagen für einen wirksamen Bürokratieabbau sind gelegt – nun muss die Umsetzung folgen", so Kroos weiter. Das Handwerk stehe bereit, diesen Prozess mitzugestalten – erwarte aber auch sichtbare Fortschritte und spürbare Entlastungen im betrieblichen Alltag.

 

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Text: / handwerksblatt.de

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