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Zu sehen sind 122 Exponate in sechs Themenbereichen: Bild- und Druckmedien, Kleidung und Textil, Möbel, Objekt und Skulptur, Schmuck sowie Wohnen und Außenbereich

Zu sehen sind 122 Exponate in sechs Themenbereichen: Bild- und Druckmedien, Kleidung und Textil, Möbel, Objekt und Skulptur, Schmuck sowie Wohnen und Außenbereich (Foto: © Andrea Borowski / WHKT)

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Ausstellung zeigt die hohe Kunst handwerklicher Gestaltung

Panorama

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund öffnet vom 22. Juni bis 21. September seine Türen für die Ausstellung für angewandte Kunst und Design im Handwerk, Manfactum.

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) in Dortmund öffnet vom 22. Juni bis 21. September seine Türen für die Ausstellung Manufactum. Zu sehen sind dort 122 Exponate in den sechs Themenbereichen Bild- und Druckmedien, Kleidung und Textil, Möbel, Objekt und Skulptur, Schmuck sowie Wohnen und Außenbereich. 

Aus insgesamt 353 Einreichungen wurden die Ausstellungsobjekte von einer Fachjury in einem mehrstufigen, anonymisierten Jurierungsverfahren ausgewählt. Darunter sind die sechs Werke zu finden, die am 21. Juni von Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) mit dem Manufactum Staatspreis NRW ausgezeichnet werden.

Mitglieder der Fachjury

  • Pascal Bosetti, Metallbaumeister aus Stuttgart
  • Hergen Garrelts, Tischler, Drechsler, Designer aus Bad Zwischenahn
  • Prof. Bettina Göttke-Krogmann, Weberin, Professorin für Textildesign aus Hamburg
  • Philipp Gröninger, Gold- & Silberschmiedemeister, Gestalter, Restaurator im Handwerk aus Caan
  • Ina Hengstler, Künstlerin, Designerin und Kunst- und Designvermittlerin aus Frankfurt am Main
  • Anna Schmideder, Tischlermeisterin aus Bergen (Norwegen)
  • Steffi Schneider, Steinmetzin, Restauratorin im Steinmetzhandwerk aus Wangen
  • Martina Sigmund-Servetti, Keramikerin aus Heilbronn

Das sagen die Jurymitglieder

"Der Staatspreis Manufactum zeigt, was gute Gestaltung im Spannungsfeld zwischen Handwerk und Design ausmacht: die Schönheit der Materialien, innovative Gestaltung und eine präzise Umsetzung."
Pascal Bosetti

"Gestaltung ist die intensive und achtsame Auseinandersetzung zwischen Form, Ästhetik und handwerklicher Qualität, die auf Hingabe beruht. Der Wettbewerb Manufactum steht für die Wertigkeit von Handwerk, Design und Kultur."
Philipp Gröninger

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"Gute Gestaltung bzw. Handwerk beschäftigt sich in der Umsetzung auf hohem Niveau mit Inhalten, Zusammenhängen und Zielen. Dabei soll die Handhabung und das Erleben möglichst barrierearm sein. Zudem geht es darum, nicht einem Trend hinterherzueifern, sondern eine individuelle Bedeutung und Visualisierung neu zu erschaffen."
Ina Hengstler

"Etwas zu gestalten, ist die Möglichkeit, Gedanken, Erkenntnisse und Fragen ins Haptische zu formulieren. Ein sehr persönlicher Prozess, bei dem das Innere greifbar, spürbar und begreifbar wird."
Anna Schmideder

"Es geht um die Verbindung von traditionellem Handwerk mit dem kreativen Prozess, funktionale und ästhetische Gebrauchsobjekte neu zu definieren und diese zu schaffen."
Steffi Schneider

"Gut gestaltete Arbeiten sind selbsterklärend, einladend und intuitiv in der Anwendung. Sie bereichern unseren Alltag und sorgen für sinnliche und überraschende Momente sowie ein Ambiente, in dem wir uns wohlfühlen. Ausstellungen und Wettbewerbe sind eine wunderbare Möglichkeit, Arbeiten und die Menschen dahinter in den Fokus zu rücken. Denn, gerade weil Handwerk und Gestaltung uns in allen Lebensbereichen begleitet, halten wir es oft für selbstverständlich."
Martina Sigmund-Servetti

Ein digitaler Ausstellungskatalog mit allen Exponaten ist ab dem 21. Juni unter staatspreis-manufactum.de abrufbar. Während der Ausstellungszeit können neben den öffentlich angebotenen Führungen auch individuelle Führungen gebucht werden. Alle Infos sowie das gesamte Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie auf der Website des Museums und bei Manufactum.

Öffnungszeiten

Montag und Dienstag: geschlossen

Mittwoch und Donnerstag: 11:00–20:00 Uhr

Freitag bis Sonntag: 11:00–18:00 Uhr

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Text: / handwerksblatt.de

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