"The Life of Chuck" mit Tom Hiddleston und Annalise Basso jetzt in den Kinos.

"The Life of Chuck" mit Tom Hiddleston und Annalise Basso jetzt in den Kinos. (Foto: © Tobis Film)

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The Life of Chuck: Worauf es im Leben ankommt

Mit "The Life of Chuck" wählte Regisseur Mike Flanagan zum dritten Mal eine Geschichte von Stephan King. Der Film, der jetzt in den Kinos läuft, gehört sicherlich mit zu den Sternstunden des Kinos, die unvergesslich in Erinnerung bleibt. Eine Ode an das Leben!

Die Welt geht unter. Während in einer Schulklasse das Gedicht "Song of Myself" von Walt Whitmann rezitiert wird, versinkt Kalifornien urplötzlich im Meer. Wenige Minuten später fällt das Internet aus. Städte zerfallen. Der Verkehr bricht zusammen. Fast zur gleichen Zeit erscheinen in einer amerikanischen Kleinstadt auf Dächern, in Schaufensterauslagen, im Fernseher das Bild eines lächelnden Mannes. Es zeigt Charles Krantz, einen biederen Buchhalter, dem für 39 wunderbare Jahre gedankt wird. "Thanks Chuck!". Doch wer ist dieser Chuck?

Tiefgründig und geheimnisvoll

Wer ist dieser Chuck? Foto: © Tobis FilmWer ist dieser Chuck? Foto: © Tobis Film

Regisseur Mike Flanagan erzählt eine ungewöhnliche, tiefgründige und teils geheimnisvolle Geschichte über das Leben und den Tod in drei Akten. Dabei beginnt er mit dem letzten Akt "In der Mitte des Lebens". Während die Menschen nach und nach begreifen, dass es das Ende der Erde sein könnte, lernen die Zuschauer im 2. Akt Charles "Chuck" Krantz (Tom Hiddleston) näher kennen.

Für eine Tagung ist er in einer Kleinstadt unterwegs. Plötzlich hört er die Straßenmusik einer Schlagzeugerin (Taylor Gordan "The Pocket Queen"). Magisch wird er vom Rhythmus der Klänge angezogen. Er stellt seinen Aktenkoffer ab. Was folgt, ist ein dynamischer, lebensbejahender Tanz, der bald darauf von der Buchhändlerin Janice Halliday (Annalise Basso) schwungvoll begleitet wird.

Musik bewegt

Da ist er wieder, der Groove, den der junge Chuck von seiner Großmutter (Mia Sara) in der Küche ihres Hauses gelernt hat. Der Tanz bei fetziger Straßenmusik bildet am Ende den Übergang zu Akt 1. Nach dem Unfalltod seiner Eltern lebt der siebenjährige Charles "Chuck" Krantz bei seinen Großeltern.

Während er die Liebe zum Tanzen von seiner Großmutter lernt, weiht ihn sein Großvater (Mark Hamill) in die Geheimnisse der Buchhaltung ein. Vor allem aber möchte ihn der Großvater vor dem Betreten der Dachkammer schützen. Ein geheimnisvoller Ort, der immer verschlossen bleiben muss.

Ein überraschender Schluss

Durch die Großmutter bekommt das Tanzen für Chuck eine große Bedeutung. Foto: © Tobis FilmDurch die Großmutter bekommt das Tanzen für Chuck eine große Bedeutung. Foto: © Tobis Film

Am Ende des dritten Aktes wird es Chuck klar, warum es im Leben geht. Und dem einen oder anderen Zuschauer sicherlich auch. Mit "The Life of Chuck" läuft ein wunderbarer, berührender Film in den Kinos.

Keine klassische Horrorgeschichte, wie man es von Stephan King erwarten könnte, erinnert der Film an die Vergänglichkeit und die Wunder des Lebens. Oder in Bildern ausgedrückt. Einfach mal den Aktenkoffer abstellen und das tun, was einem das Leben bietet und glücklich macht. Und wenn es ein Tanz auf der Straße ist …

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Im Verleih von Tobis. USA 2024. 110 Minuten. Alterfreigabe: 12 Jahre. Ab dem 17. Oktober auf allen bekannten Streamingdiensten im Verleih und Verkauf und auf DVD erhältlich.

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Text: / handwerksblatt.de

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