Für die Stärkung der E-Mobilität wünscht sich der ZDK, dass das bereits angekündigte Förderprogramm für nicht-öffentliche Ladeinfrastruktur zur gewerblichen Nutzung schnell umgesetzt wird.

Für die Stärkung der E-Mobilität wünscht sich der ZDK, dass das bereits angekündigte Förderprogramm für nicht-öffentliche Ladeinfrastruktur zur gewerblichen Nutzung schnell umgesetzt wird. (Foto: © nerthuz/123RF.com)

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E-Mobilität: "Förderung schnell auf den Weg bringen"

Handwerkspolitik

Anlässlich des anstehenden Spitzengesprächs "Konzertierte Aktion Mobilität der Zukunft" fordert das Kfz-Handwerk eine schnelle Umsetzung des Förderprogramms für nicht-öffentliche Ladeinfrastruktur.

Die Bundesregierung trifft sich mit Vertretern der Automobilwirtschaft zum Spitzengespräch "Konzertierten Aktion Mobilität". Thema diesmal: Ladeinfrastruktur und Fahrzeug- und Mobilitätsdaten. Anlässlich der anstehenden Zusammenkunft fordert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Rolle des mittelständischen Kraftfahrzeuggewerbes zu berücksichtigen.

Die Belange der Autohäuser und Kfz-Werkstätten müssten auf jeden Fall einbezogen werden, erklärt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Mit Blick auf Mobilitäts- und Fahrzeugdaten sei besonders im Fahrzeugservice der unabhängige und direkte Zugang zu diesen Daten wichtig. Karpinski: "Hier muss politisch ein offenes und diskriminierungsfreies Konzept umgesetzt werden."

Hohes Interesse an Ladelösungen

Jürgen Karpinski Foto: © ProMotorJürgen Karpinski Foto: © ProMotor

Für die Stärkung der E-Mobilität wünscht sich der ZDK, dass das bereits angekündigte Förderprogramm für nicht-öffentliche Ladeinfrastruktur zur gewerblichen Nutzung schnell umgesetzt wird. "Wir verzeichnen in unseren Autohäusern ein hohes Interesse von Gewerbekunden an Ladelösungen für Mitarbeiter- und Dienstfahrzeuge“, so Karpinski.

Sinnvoll sei deshalb eine zeitlich unbegrenzter Förderaufruf und eine höhere Fördersumme als die vorgesehenen 350 Millionen Euro. Autohäuser und Werkstätten dürften nicht von Förderaufrufen ausgeschlossen werden. "Als Schnittstelle zwischen Herstellern und Kunden spielen unsere Betriebe den Türöffner für das Kauferlebnis E-Fahrzeug", so Karpinski.

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Nicht am Mittelstand vorbei entscheiden

Deshalb müssten auch sie einen Zugang zu den Fördermitteln für die Ladeinfrastruktur erhalten. "Wir appellieren an alle beteiligten Entscheidungsträger des Autogipfels, die unverzichtbare Rolle des mittelständischen Kraftfahrzeuggewerbes beim weiteren Ausbau der E-Mobilität zu würdigen und wichtige Weichenstellungen nicht an unseren Betrieben vorbei zu treffen."

Quelle: ZDK

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Text: / handwerksblatt.de

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