Die Bundesregierung will das Vergaberecht novellieren.

Die Bundesregierung will das Vergaberecht novellieren. (Foto: © stylephotographs/123RF.com)

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Vergaberecht: "Mittelstand nicht ausschließen"

Handwerkspolitik

Der ZDB warnt davor, mittelständische Unternehmen beim Vergaberecht nicht zu berücksichtigen. Sie seien für den Wettbewerb unverzichtbar.

Nach dem Ende der Konsultation des Bundeswirtschaftsministeriums zur Reform des Vergaberechts soll in den nächsaten Monaten ein Gesetzentwurf dafür vorliegen. Damit will die Bundesregierung die Vergabeverfahren vereinfachen und beschleunigen.

Vor diesem Hintergrund betont der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbes (ZDB), Felix Pakleppa, die Relevanz der mittelständischen Bauunternehmen für den Wettbewerb bei Ausschreibungen: "Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist es unverzichtbar, kleine und mittlere Unternehmen bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge umfassend mit einzubeziehen."

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Losvergabe beibehalten

Der Grundsatz der Losvergabe müsse auch weiterhin gelten: "Ohne Losvergabe wären kleine und mittleren Bauunternehmen von öffentlichen Aufträgen praktisch ausgeschlossen. Das kann keiner wollen und das haben wir in unserer Stellungnahme auch deutlich gemacht."

Ohne Einbindung des leistungsstarken heimischen Mittelstands und seiner qualifizierten Beschäftigten gebe es nicht ausreichend Wettbewerb und ausreichende Qualität für die vor uns liegenden Herausforderungen. Ohne den Mittelstand wären die "immensen Bauaufgaben im Wohnungsbau und bei der Infrastruktur" nicht zu bewältigen.

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Text: / handwerksblatt.de

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