Auch beruflich Qualifizierten stehen verschiedene Wege offen, um Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Programme wie Erasmus+, AusbildungWeltweit oder das Parlamentarische Patenschafts-Programm mit den USA ermöglichen mehrwöchige bis mehrmonatige Auslandspraktika. Zwei Mobilitätsberaterinnen der Handwerkskammer Potsdam und der Handwerkskammer der Pfalz geben Tipps, wie man einen Auslandsaufenthalt am besten organisiert.

Auch beruflich Qualifizierten stehen verschiedene Wege offen, um Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Programme wie Erasmus+, AusbildungWeltweit oder das Parlamentarische Patenschafts-Programm mit den USA ermöglichen mehrwöchige bis mehrmonatige Auslandspraktika. Zwei Mobilitätsberaterinnen der Handwerkskammer Potsdam und der Handwerkskammer der Pfalz geben Tipps, wie man einen Auslandsaufenthalt am besten organisiert. (Foto: © zhangyang13576997233/123RF.com)

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Auslandspraktikum kann Weichen für Azubis, Gesellen und Meister stellen

Ein Praktikum im Ausland prägt die Teilnehmer beruflich und privat. Zwei Mobilitätsberaterinnen aus Potsdam und Kaiserslautern geben Tipps zur Planung des Aufenthalts.

Eine weltweite Pandemie bringt das Leben abrupt zum Stehen. Das hat sich auch bei den Auslandsaufenthalten in der beruflichen Bildung bemerkbar gemacht. "Corona hat eine Schneise geschlagen", erklärt Jeanette Kuplin, Mobilitätsberaterin bei der Handwerkskammer Potsdam. Inzwischen hat sich die Situation aber normalisiert. Auch den jungen Menschen aus dem Handwerk steht die Welt wieder offen. Die Abstinenz steigerte die Sehnsucht sogar. Jeanette Kuplin erhält mehr Anfragen von Auszubildenden und ihren Ausbildungsbetrieben als vor dem Ausbruch des Virus. "Viele haben offenbar erkannt, wie schön es wäre, einige Wochen im Ausland verbringen zu können."

2023 wird Francesca Venturella besonders in Erinnerung bleiben. "Seitdem ich Mobilitätsberaterin in Kaiserslautern bin, hatten wir noch nie so viele spontane Anfragen", erklärt die Mitarbeiterin der Handwerkskammer der Pfalz, die seit Ende 2015 dort beschäftigt ist. Geändert habe sich vor allem, dass Auszubildende und Ausbildungsbetriebe nun von sich aus auf sie zukommen.

Gruppen- und Einzelentsendungen

Das Spektrum der Auslandsentsendungen ist so breit wie im Reisebüro. Es reicht vom Pauschalangebot mit "all inclusive" bis zur souveränen Selbstverwirklichung eines Praktikumswunsches. Wem der Auslandsaufenthalt mit mehreren Azubis eher zusagt, dürfte mit einer Gruppenentsendung gut bedient sein. Im Kammerbezirk Potsdam wird sie für die Bauberufe angeboten. Der Lehrbauhof Oranienburg pflegt seit fast drei Jahrzehnten eine Partnerschaft mit einer Organisation in Norditalien. Mindestens einmal pro Jahr reist eine Gruppe von sechs bis zwölf Lehrlingen plus Ausbildern nach Mantua, um ein altes Kloster zu restaurieren. "Maurer, Straßenbauer, Zimmerer – da ist für jeden aus dem Bauhandwerk etwas dabei", sagt Jeanette Kuplin.

Individuell geplante Praktika

Die Gruppenentsendung macht in Potsdam ein Drittel aller Auslandsmobilitäten aus. Der Rest entfällt auf individuell geplante Auslandspraktika. Hier stehen den Auszubildenden in erster Linie zwei Wege offen: Sie greifen auf die Kontakte von Jeanette Kuplin zurück oder sie kümmern sich weitgehend selbst um die Planung ihres Auslandspraktikums. "Zu einigen Organisationen, wie etwa EURO21 in Malaga, hat die Handwerkskammer über die Jahre einen sehr guten Draht aufgebaut oder wir greifen auf das Netzwerk aller Mobilitätsberater aus dem Programm ‚Berufsbildung ohne Grenzen‘ zurück", sagt sie mit Blick auf die erste Option. Azubis, die sich eigenständig auf die Suche nach einem Praktikumsbetrieb machen möchten, unterstützt sie etwa bei der Bewerbung. 

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Berufsbildung ohne Grenzen Im Netzwerk "Berufsbildung ohne Grenzen" sind über 50 Mobilitätsberaterinnen und Mobilitätsberater aus Kammern und Verbänden organisiert. Ihre Aufgabe besteht darin, Unternehmen, Auszubildende und junge Fachkräfte deutschlandweit bei der Realisierung von Auslandsaufenthalten zu beraten und zu unterstützen. Eine Übersicht aller Berater ist online zu finden. Das Programm "Ausbildung ohne Grenzen" wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Neben den Auszubildenden können sich auch Ausbildungsbetriebe engagieren. "Bei uns im Kammerbezirk gibt es eine Brauerei, die sich einen Partner in Dänemark gesucht hat. Ich nehme ihr bei der Organisation des Auslandspraktikums die Arbeit ab." Für alle Entsendungen stehen Jeanette Kuplin pro Jahr rund 40 Stipendien aus dem Programm "Erasmus+" zur Verfügung, die zum größten Teil die Kosten des Auslandsaufenthalts decken. Ab 2024 könnte die Zahl weiter steigen.

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Vorausschauende Finanzplanung

Damit der Auslandsaufenthalt für die Auszubildenden nicht zum Minusgeschäft wird, erarbeitet Francesca Venturella mit ihnen einen Finanzplan. Sie stellt die Höhe der Fördermittel und die Höhe der vorhandenen Eigenmittel den voraussichtlichen Kosten des Auslandsaufenthalts gegenüber. Bei der Kalkulation greift die Mobilitätsberaterin auf ihre dokumentierten Erfahrungen aus den Nachbesprechungen vergangener Entsendungen zurück. "Erasmus+ bietet keine Vollfinanzierung, sondern einen Zuschuss, der die Kosten für die Fahrt, die Unterkunft und eventuell auch für Versicherungen abdecken soll."

Geht die Rechnung für die Teilnehmer nicht auf, schlägt Francesca Venturella ihnen eine finanzierbarere Alternative vor. "Ein Dörfchen im Elsass hat niedrigere Lebenshaltungskosten als Paris. Unter Umständen kommt aber auch nur ein anderes Zielland infrage", verdeutlicht sie.

Idealer Zeitpunkt

Bei Auszubildenden ist die Wahl des Zeitpunktes für ein Auslandspraktikum eingeschränkt. Es wird vorausgesetzt, dass sie das erste Lehrjahr abgeschlossen haben. "Sie sollten gewisse Grundkenntnisse mitbringen und in einigen Ausbildungsberufen wie etwa dem Tischlerhandwerk in der Lage sein, bestimmte Maschinen bedienen zu dürfen. Ansonsten wären sie in ihrem Gastbetrieb nur Zuschauer", erklärt Francesca Venturella. Für Teilnehmer der Entsendungen der Handwerkskammer der Pfalz gilt außerdem die Vorgabe, dass sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Ideal für einen Auslandsaufenthalt eigne sich das zweite Ausbildungsjahr nach dem ersten Teil der Gesellenprüfung. Die Mobilitätsberaterin aus Kaiserslautern weiß aber auch von vielen Azubis, die im dritten Ausbildungsjahr ins Ausland gehen. "Je näher der Zeitpunkt der Gesellenprüfung rückt, desto mehr muss man darauf achten, dass man keine Vorbereitungslehrgänge verpasst oder dass die Arbeit am Gesellenstück darunter leidet", empfiehlt sie.

Mehrere Praktika möglich

Theoretisch könnten Auszubildende laut dem Berufsbildungsgesetz bis zu einem Viertel der Ausbildungsdauer im Ausland verbringen – bei einer 36-monatigen Lehre also maximal neun Monate. In der Praxis sind es meistens zwei bis vier Wochen. "Damit das Auslandspraktikum über Erasmus+ gefördert werden kann, müssen die Teilnehmer mindestens zehn Werktage dafür freigestellt sein", so Francesca Venturella. In diesem Zeitraum erhalten die Auszubildenden auch weiterhin ihre Ausbildungsvergütung.

Die Förderung über Erasmus+ ist keine einmalige Sache. Es können auch mehrere Entsendungen finanziert werden, die zeitlich auseinanderliegen. "Es ist denkbar, dass man als Azubi ein Auslandspraktikum macht und nach der abgeschlossenen Lehre innerhalb eines Jahres weitere Praktika im Ausland dranhängt", konstruiert Francesca Venturella eine mögliche Fallkonstellation. Während der Ausbildung müsse auch darauf geachtet werden, dass der Auslandsaufenthalt nicht oder möglichst wenig mit den Zeiten der Berufsschule oder den Lehrgängen der überbetrieblichen Lehrgangsunterweisung kollidiert. "Deshalb stimmen wir uns vorher mit den Partnern der dualen Ausbildung ab", so Francesca Venturella.

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Bewusstseinswandel bei Betrieben

In puncto Mobilität beobachtet Jeanette Kuplin einen Bewusstseinswandel. Lange Zeit ging die Initiative für ein Auslandspraktikum vor allem von den Auszubildenden aus. Nun zeigen sich auch immer mehr Ausbildungsbetriebe offener. Die Mobilitätsberaterin macht dafür zwei Gründe aus. "Wer den jungen Menschen anbietet, einige Wochen im Ausland zu verbringen, macht sich bei Lehrstellenbewerbern als Arbeitgeber attraktiver. Außerdem dient es dazu, die Motivation während der Ausbildung hochzuhalten und gute Leistungen zu belohnen."

Zudem verbessere es das Image der Handwerksbetriebe in ihrer Region. "Besonders im ländlichen Raum spricht es sich herum, wenn den Auszubildenden auch mit dieser Auslandsoption eine tolle Ausbildung geboten wurde." Langfristig könne es sogar dabei helfen, gut ausgebildete Fachkräfte, die die Region in jungen Jahren verlassen haben, später zu einer Rückkehr zu bewegen.

Auslandsaufenthalt vermarkten

Zwei oder drei Wochen auf einen Auszubildenden zu verzichten, schmerzt vor allem kleinere Betriebe. Ihnen muss Francesca Venturella den Auslandsaufenthalt schmackhaft machen. "Überlegen Sie sich, wie Sie das Praktikum ihrer Tochter in Frankreich marketingtechnisch nutzen können", hat die Mobilitätsberaterin einem Bäckermeister aus Altenglan – einem Dorf circa 30 Kilometer nordwestlich von Kaiserslautern gelegen – geraten.

Nachdem die junge Bäckerin und Konditorin mit einigen neuen Rezepten im Gepäck zurückgekehrt war, hat der Familienbetrieb eine "Französische Woche" ausgerufen. Der Erfolg konnte sich sehen lassen. "Sie waren mittags ausverkauft", erinnert sich Francesca Venturella an den Tag, als sie vor Ort war, um der Lebensmittelhandwerkerin den "Europass Mobilität" auszuhändigen, der den Aufenthalt im Ausland dokumentiert. Dem Trip nach Frankreich folgten inzwischen zwei weitere nach Italien und in die Schweiz. "Die Auslandsaufenthalte und die anschließenden Aktionswochen haben in dem kleinen Ort hohe Wellen geschlagen. Die außergewöhnlichen Produkte und die schön dekorierten Schaufenster haben neue Kunden angezogen."

Prägendes Erlebnis

Reisen verändert. Das gilt auch für Auslandspraktika. Wenn Jeanette Kuplin mit den Azubis nach ihrer Rückkehr aus Spanien, Finnland, Malta oder Italien spricht, sitzen oft andere Menschen vor ihr. "Sie sind viel offener und selbstbewusster, weil sie sich in einem anderen Land mit einer anderen Sprache bewährt haben, Probleme gelöst und gelernt haben, sich selbst zu vertrauen", ist sie von den Veränderungen der jungen Menschen begeistert.

Als weiteres Plus zählt sie auf, dass sie sich stärker mit ihrem Beruf auseinandergesetzt und ein Gespür für den Umgang mit anderen Kulturen entwickelt haben. Hinzu kommt: "Wenn man selbst irgendwo fremd gewesen ist und auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen war, dann geht man auch im eigenen Land anders mit Fremden um", ist die Mobilitätsberaterin überzeugt.

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Wer früh plant, spart Geld

Einen Auslandsaufenthalt sollte man frühzeitig planen. Dabei hat sich aus Sicht von Jeanette Kuplin eine Vorlaufzeit von drei bis sechs Monaten bewährt – vor allem, wenn man sich selbst um seinen Praktikumsbetrieb kümmern möchte und um günstige Flüge buchen zu können. Wer auf das Netzwerk der Mobilitätsberatung der Handwerkskammer Potsdam setzt, kann auch sehr kurzfristig zum Zuge kommen. "Eine Einzelentsendung lässt sich innerhalb von drei bis vier Wochen umsetzen, wir versuchen natürlich, den Wünschen gerecht zu werden, so gut es geht."

Weichenstellerin

Francesca Venturella bereitet die Arbeit als Mobilitätsberaterin sehr viel Freude. Den Werdegang eines Teilnehmers hebt sie besonders hervor: Ein frischgebackener Konditormeister hat sich bei einem Auslandspraktikum in Frankreich in eine Japanerin verliebt, die ihn dazu motivierte, nach seiner Lehre mit in ihre Heimat zu kommen und ein neunmonatiges Praktikum in Tokio über Erasmus+ zu absolvieren. Nach dessen Ende könnte er sich vorstellen, auch längerfristig dort zu bleiben. Dass alles seinen Lauf mit einem Beratungsgespräch in Kaiserslautern genommen hat, ist ihm nicht entfallen: "Frau Venturella, durch die Auslandspraktika wurden Weichen in meinem Leben gestellt."

So geht es ins Ausland

Im kostenfreien Service-Portal "meinauslandspraktikum.de" finden Jugendliche und junge Erwachsene alle Angebote rund um das Thema "Auslandsaufenthalte in der Berufsbildung". Es bietet zudem mit einer Datenbank einen Überblick und Zugang zu Fördermöglichkeiten sowie eine Praktikumsplatzsuche für Stipendien, die durch das europäische Bildungsprogramm Erasmus+ gefördert werden. Auszubildende erhalten wichtige Tipps und Hilfestellungen zur Planung des eigenen Auslands­aufenthaltes – von "Versicherungen und Sicherheit", über Fragen der Unterbringung bis zu den notwendigen Sprachkenntnissen – und können sich persönlich beraten lassen.

Das kostenfreie und unabhängige Service-Portal "auslandsberatung-ausbildung.de" richtet sich an Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen, Kammern oder Kreishandwerkerschaften. Das vom Bundesbildungsministerium geförderte Angebot der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung umfasst Informationen rund um Auslandsaufenthalte in der Ausbildung und bietet einen Überblick über die Chancen, Rahmenbedingungen und konkrete Planungsschritte für die Praxis. Der integrierte Stipendienfinder bündelt zudem alle Förderprogramme, die Auslandsaufenthalte in der Berufsbildung finanzieren. Dazu zählen auch Angebote für Ausbilder und Lehrkräfte beruflicher Schulen, die ebenfalls ins Ausland gehen und sich dort weiterbilden können.

Das europäische Förderprogramm "Erasmus+" bietet Auszubildenden und Berufsschülern die Möglichkeit, ein mehrwöchiges Auslandspraktikum in Europa zu verbringen. Doch auch Lehrkräfte und Ausbilder in der Berufsbildung können an Erasmus+ teilnehmen, etwa in Form von Job-Shadowings, Hospitationen, Lehr- und Schulungsaktivitäten sowie Weiterbildungen. Einzelne Personen können sich nicht direkt für ein Stipendium bewerben. Nur Bildungseinrichtungen und Organisationen (Betriebe, Unternehmen, Berufsschulen, Kammern) können Fördermittel beantragen. Eine Hilfestellung geben beispielsweise die Mobilitätsberater von "Berufsbildung ohne Grenzen".

"AusbildungWeltweit" ist ein Förderprogramm des Bundesbildungsministeriums zur finanziellen Unterstützung weltweiter und praxisorientierter Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung. Ausbildungsbetriebe, Kammern und andere Einrichtungen der Berufsausbildung können Zuschüsse für Auszubildende und für betriebliches Ausbildungspersonal beantragen. Berücksichtigt werden dabei alle Zielländer, die nicht durch das europäische Förderprogramm Erasmus+ abgedeckt werden. Voraussetzung für eine Antragstellung ist, dass bereits ein Partnerbetrieb im Ausland gefunden wurde. Bei Fragen können sich Interessenten auch an die Mobilitätsberater von "Berufsbildung ohne Grenzen" wenden.

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm für junge Berufstätige (PPP) ist ein bilaterales Austauschprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses. Es richtet sich an junge Menschen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und an Auszubildende im letzten Berufsausbildungsjahr, die zum Zeitpunkt des Programmbeginns in der Regel nicht älter als 24 Jahre alt sind. Die Teilnehmer erhalten ein umfassendes Stipendium für einen einjährigen Aufenthalt in den USA. Die Bewerbungsphase für das Programmjahr 2025/2026 beginnt im Mai 2024.

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"EuroApprentices" sind junge Menschen, die während ihrer Berufsausbildung mit Erasmus+ im europäischen Ausland waren. Sie wollen ihre Erfahrungen mit anderen Auszubildenden teilen und sie ermutigen, ebenfalls ins Ausland zu gehen. Dazu gehen EuroApprentices unter anderem an Berufsschulen oder Berufsinformationszentren oder sie nehmen an Ausbildungsmessen teil. Sie gestalten Vorträge, Seminare oder kleine Veranstaltungen und können von anderen Einrichtungen als Referentinnen und Referenten angefragt werden. Zurzeit gibt es 42 Botschafter für Auslandsaufenthalte. Das nächste Training zur Schulung neuer EuroApprentices findet im Oktober 2024 statt. Die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung freut sich über neue Bewerber. 

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Text: / handwerksblatt.de

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