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Ihr Start in die SHK-Selbstständigkeit: So geht's

Der Weg in die Selbstständigkeit im SHK-Handwerk ist voller Chancen – aber auch voller Irrtümer. Das Jungmeister-Programm von Bosch hilft, typische Mythen zu entkräften und bietet praxisnahe Unterstützung für einen erfolgreichen Start.

Ob Unternehmensgründung oder Betriebsübernahme – der Einstieg in die Selbstständigkeit ist für viele junge SHK-Handwerksmeisterinnen und -meister ein Traum. Doch zahlreiche Mythen und Missverständnisse sorgen häufig für jede Menge Fragezeichen und Ängste. Dabei lassen sie sich schnell ausräumen. Denn längst gibt es umfassende Unterstützungsmöglichkeiten, wie beispielsweise das Jungmeister Programm der Klimahelden Schmiede von Bosch, die dabei helfen, die typischen Hürden zu überwinden, Risiken zu minimieren und erfolgreich in die Zukunft zu starten.

Mythen rund um den Einstieg in die Selbstständigkeit

Mythos: "Als Einzelkämpfer brauche ich keine Hilfe."
Von wegen. Gerade das Handwerk lebt vom Austausch. Ein gutes Netzwerk spart am Anfang viele Umwege.
Der Expertentipp: Netzwerktreffen, Programme mit festen Ansprechpartnern oder der Erfahrungsaustausch mit anderen Jungunternehmern erleichtern den Einstieg und sorgen für praktische Impulse.

Mythos: "Andere SHK-Betriebe sind meine Konkurrenz." 
Falsch. Denn in der Zusammenarbeit stecken echte Chancen. Besonders in Zeiten von Kapazitätsmangel und Betriebsschließungen (oder Betriebsaufgaben) durch fehlende Nachfolger.
Der Expertentipp: In Workshops zu Gründung, Unternehmensnachfolge, Marketing, Digitalisierung oder nachhaltigen Systemen zeigt sich, wie Synergien entstehen und Kunden ganzheitlich beraten werden können.

Mythos: "Die Bürokratie erschlägt mich." 
Das muss nicht sein. Mit den richtigen Werkzeugen und Services lassen sich administrative Aufgaben gut bewältigen.
Der Expertentipp: Digitale Tools und praxisnahe Schulungen – von der Software bis zur Struktur – helfen von Anfang an.

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Mythos: "Neukunden zu gewinnen, ist einfach zu teuer."
Es braucht kein großes Werbebudget. Eine Online-Präsenz, gezielte Sichtbarkeit oder Weiterempfehlungen sind häufig deutlich effektiver.
Der Expertentipp: Marketing-Beratungen oder fertige Werbemittel ersparen Agenturkosten und helfen beim Aufbau eines professionellen Auftritts.

Mythos: "Weiterempfehlungen reichen mir völlig aus." 
Ja, eine gute Reputation ist wertvoll, muss aber erst aufgebaut werden. Hierfür braucht es Mut und eine gute Vorbereitung.
Der Expertentipp: Gezielte Tipps zu branchengerechtem Marketing oder ein Online-Kurztraining sorgen für das nötige Selbstvertrauen.

Andreas Bielmeier, Installateur. Foto: © BoschAndreas Bielmeier, Installateur. Foto: © Bosch

Mythos: "SHK-Betriebe sind wenig innovativ." 
Ganz im Gegenteil. Die Branche entwickelt sich rasant. Wärmepumpen, klimafreundliche Heizsysteme und smarte Steuerung sind gefragter denn je. 
Der Expertentipp: Produktschulungen, professionelle Vertriebsunterstützung und/oder eine Beratung zu Zukunftstechnologien machen fit für neue Geschäftsfelder.

Mythos: "Kleine Betriebe können sowieso nicht mithalten." 
Stimmt so nicht. Nähe, Flexibilität und besondere Fachkompetenz machen SHK-Betriebe erst recht konkurrenzfähig. 
Der Expertentipp: Mit strategischer Planung, Businessplan-Checks und persönlicher Beratung lassen sich professionelle Strukturen auch im Kleinen umsetzen.

Andreas Bielmeier, Installateur"Das Jungmeister-Programm von Bosch würde ich immer empfehlen, weil man viele Gründer kennenlernt. Für mich einfach ein super Konzept. Ich finde den Austausch zwischen Gründern sehr relevant, da man doch einiges untereinander lernen kann."

Bereit, loszulegen?

Workshops speziell für Meisterinnen und Meister im SHK- und Elektrohandwerk, Plattformen zum Erfahrungsaustausch, digitale Einstiegshilfen oder eine persönliche Beratung: Mit dem richtigen Partner an der Seite ist man als Gründer von Anfang an gut aufgestellt. Und kann sich auf die nötige Unterstützung, die richtigen Tools und ein exakt zugeschnittenes Angebot verlassen.

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Checkliste

Gut vorbereitet in die Selbstständigkeit, mit dem Jungmeister Programm von Bosch

Markt und Wettbewerb
✔️ Gibt es Probleme in der Branche?
✔️ Wer ist meine Zielgruppe?
✔️ Bestehen Kundenkontakte?
✔️ Wer sind meine Mitbewerber?

Tipp: Mit Experten analysieren Sie im Kickoff den Markt und bekommen Impulse für deine Positionierung.

Standort
✔️ Von wo aus starte ich?
✔️ Plane ich Wachstum (z. B. Mitarbeitende)?
✔️ Reichen die Räume aus?
✔️ Erweiterungsmöglichkeiten?

Tipp: Sie werden beim strategischen Auswählen und langfristigen Planen deines Standorts beraten.

Rechtsform
✔️ Passt die Rechtsform zu meinem Plan?
✔️ Rechtlichen & steuerlichen Rat einholen

Tipp: Sie bekommen Grundlagenwissen zu Rechtsformen, AGB und rechtlichen Stolperfallen.

Kapitalbedarf
✔️ Kapitalbedarf ermitteln
✔️ Investitions- & Liquiditätsplan erstellen
✔️ Planrechnung & Haushaltsrechnung machen

Tipp: Ihr Businessplan wird geprüft (inkl. Feedback zu Kapitalbedarf und Finanzplanung).

Bank & Förderung
✔️ Bankgespräch vorbereiten
✔️ Businessplan schreiben
✔️ Fördermittel prüfen (Meister-/Gründungsprämie)
✔️ Vermögens- & Schuldenaufstellung
✔️ Bürgschaftsbanken einbeziehen

Tipp: Sie werden bei der Finanzierungsstrategie und regionalen Fördermöglichkeiten unterstützt.

Fazit

Netzwerken: Der Austausch unter Gleichgesinnten ist gerade für Gründer und Jungunternehmer essenziell.

Digitalisierung: Durch digitale Tools werden Betriebsabläufe erleichtert und professionalisiert.

Marketing: Durch gezielte Maßnahmen Kunden gewinnen und binden.

Fachwissen: Wer fachlich up-to-date ist, schafft sich einen Wettbewerbsvorteil.

Businessplan-Checks: Tragfähige Geschäftsideen erfordern strategische Planung und einen Businessplan.

Von anderen lernen: Wer nach links und rechts schaut, vergibt sich nichts, sondern lernt dazu.

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Text: / handwerksblatt.de

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