Ranking von Grundsteuer und Gewerbesteuer
Welche Kommune bietet Unternehmen den günstigsten Gewerbesteuerhebesatz? Wo ist ist die Grundsteuer am höchsten? Vergleichen Sie die Daten aller Kommunen in Deutschland.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Grundsteuer: Das ändert sich und das kommt jetzt auf Eigentümer zu
Alle 11.014 Kommunen in Deutschland machen ihre Angaben zu den Hebesätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen), der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer für das Jahr 2018 kostenlos im Internet zugänglich.
Dort kann jetzt jeder Unternehmer und jeder Hauseigentümer nachschauen und vergleichen, wo seine eigene Kommune steht. Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bieten das gemeinsam an.
Hier können Sie die Datei kostenlos herunterladenBei den 396 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen beispielsweise reichte die Spanne bei der Grundsteuer A von 130 Prozent (Verl im Kreis Gütersloh) bis 825 Prozent (Hürtgenwald im Kreis Düren).
Den geringsten Hebesatz bei der Grundsteuer B meldete mit 230 Prozent ebenfalls Verl, den höchsten mit 959 Prozent Bergneustadt (Oberbergischer Kreis).
Der Gewerbesteuerhebesatz war in Monheim am Rhein (Kreis Mettmann) mit 250 Prozent am niedrigsten und in Oberhausen mit 580 Prozent am höchsten.
Bundesweit bildet die Spanne zwischen 300 und 399 Prozent den Schwerpunkt bei allen drei Realsteuerarten. In Nordrhein-Westfalen liegt er hingegen bei der Grundsteuer A zwischen 200 und 299 Prozent, bei der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer zwischen 400 bis 499 Prozent.
44 der 64 deutschen Gemeinden mit einem Hebesatz von 700 Prozent und mehr bei der Grundsteuer B lagen in NRW.
Quelle: IT.NRW
Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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